E-Cannonball 2019

Hallo liebe Funktionsmodellbauer,
ich betreibe seit Jahr und Tag meine Modelle elektrisch. Da liegt es meiner Meinung nach nahe, sich auch mit dem Thema Elektromobilität im Großen zu beschäftigen. Der Besuch des E-Cannonball Zieleinlaufes vor den Toren Berlins war auch deshalb Pflicht, weil es einen RC-Stand gab. Der E-Cannonball ist ein Wettrennen, pardon, Vergleichsfahrt für rein Batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge quer durch Deutschland und fand dieses Jahr zum zweiten Male statt.



Der ASC Potsdam war als Attraktion für Jung und Alt angekündigt. Eine kleine Rennstrecke konnte von Jedermann mit RC-Buggsy befahren werden.



Das Angebot wurde gut angenommen



Die Jungs kannten unsere beiden Berliner Zirkel und unsere Auftritte in Paaren/Glien übrigens sehr gut.



Bei meinem Eintreffen gegen 16 Uhr waren bereits drei Teilnehmer angekommen, die in der Frühe am Bodensee gestartet waren.



Die Veranstaltung fand bei einem Hotel im Süden Berlins statt, anders als im Vorjahr durften nun auch Besucher beiwohnen. Ca 120 Leute jubelten den Teams bei der Ankunft zu. Bekannte Gesichter der Deutschen Elektromobilitätsszene waren natürlich zu gegen. Der Mann mit der Kappe ist z.B. Holger Laudeley, ein Mann der ersten Stunde, der sich seine ersten Elektroautos vor Jahrzehnten noch selbst gebaut hat.



Bierernst nimmt sich hier kaum einer. Es wurden Maskottchen mitgeführt, stilechte Kostüme angelegt und jede Menge gefrotzelt. Sehr entspannte Sache. Bandit und Käpt'n Chaos waren auch wieder dabei. Wie im Vorbildfilm.





Im Moment kommt man, zumindest auf Langstrecken an den Hyundais und Teslas nicht vorbei. Erst im oberen Mittelfeld finden sich die ersten BMW i3, Audi E-Tron und ein Mercedes EQC. Auch die Renaults und Nissans sind aufgrund niedrigerer Ladeleistungen nicht vorn mit dabei, wenn es auf Strecke geht. Hier werden grad zwei Hyundais feldmäßig geladen. Nein das Stromnetz ist natürlich NICHT zusammengebrochen - ich finde da sieht man deutliche Parallelen zum Laden unserer Modelle.







Hier das stärkste Auto im Starterfeld, einer der beiden Organisatoren brachte seinen brandneuen Tesla Model S Performance ins Ziel. Im Ludicrous-Mode (tatsächlich von Spielfilm Spaceballs entliehen) bringt der Bolide 778 PS und ist in 2,6 Sekunden von 0 auf 100. In Dunkelblau mit beiger Innenausstattung und besonderen Hochglanzfelgen purer Elektroauto-Porno - Nicht nur Greta Thunbergs Alptraum.



An den benachbarten Supercharger Ladesäulen und auf dem Besucherparkplatz hatte die Mobilitätswende schon um sich gegriffen. Vermutlich die Hälfte aller Berlin-Brandenburger EVs war vor Ort. Allein in dieser Reihe ein älterer Opel Ampera, diverse Tesla und ein Mercedes EQC.