Kleines Wachgebäude

Styroporplatten aus Verpackungsmaterial hatten den Weg zu mir gefunden und wurde spontan genutzt, um ein kleines Wachhäuschen für die andere Seite des Tunnels auf unserem Gelände herzustellen. Im Prinzip ist das ganze Gebäude aus gebrauchtem Material entstanden – liegt also voll im Trend.







Die Wände bestehen aus mit Dispersionskleber verfestigten Styropor, dazu zwei Dachbalken aus 10 mm-Quadratleisten und die Sparren waren einmal hölzerne Schuhspanner. Einzig die Fenster sind aus Polyplatten gefräst worden. Die Dachkonstruktion erhielt einen Anstrich aus Wurzelteer.



Die Fenster entstanden aus je zwei Hälften,…



…die erst einmal lackiert…



…und anschließend von beiden Seiten gegeneinander auf eine Overheadfolie geklebt wurden.



Die Fenster wurden dann eingebaut und fixiert. Das ganze Gebäude erhielt noch eine Spachtelung mit Fliesenkleber.



Das muss nun erst einmal wieder trocknen.



Daher wurde eine Eingangstür vorbereitet; entstanden aus Resten der Mundspatel und Kaffeerührstäbchen.



Dann folgte der Anstrich innen und außen in hellem grau; verwendet wurde Acrylfarbe.



Die Farbe verhindert sehr gut ein Absanden des Fliesenklebers.



Inzwischen war das Türblatt im Rohbau fertiggestellt und auch bereits konserviert worden. Ein paar Details fehlen allerdings noch;…



…dazu dann nächstes Mal.

Hallo Hotte.
Fein fein, wie immer.
Da ich nach wie vor Präsenzarbeit leisten muss, komme ich nicht zu mehr als sonst auch. Einziger Vorteil, meine Schwiegermutter kommt diesmal nicht um Osterbesuch, ich kann hier weiter basteln. Vielleicht schlägt die Regierungs-gemachte Krise auch bei uns demnächst durch, oder es gäbe eine Quarantäne, dann hätte ich mehr Zeit. Andererseits kann man froh sein, wenn man in diesen Zeiten seinen Job noch hat und ausüben darf.

Hallo Olaf.

Ein wahres Wort das du da sprichst. Ich hatte ja jetzt Urlaub, aber wenn man nicht weg kann ist so ein Urlaub schon belastend. Wenigstens das Wetter hat gepasst.
Wenn der Osterhase in Form der Schwiegermutter nicht kommt kannst du dich ja übers Wochenende mit deiner Maus beschäftigen.
Schöne Feiertage!

Die fehlenden Details bezogen sich zum einen auch auf die Tür. Ohne Drückergarnitur sieht es nur halbfertig aus. Diese entstand aus einem Ätzteilerest, einem Stück Messing und einer M1 Nietkopfschraube.



Nach der Formgebung wurde montiert – sieht gleich ganz anders aus die Tür.



Die Tür wurde aufgeklebt und dann ging es am Dach weiter; es soll wieder ein Pappdach werden.



Dazu wurden die Abschnitte der Bretter von der Schmiede verwendet.



Die Bretter wurden aufgeklebt und bis zum trocknen des Klebers mit kleinen Zwingen in Position gehalten.



Auch die Dachhaut erhielt anschließend eine Konservierung aus Wurzelteer.



Das musste dann erst einmal wieder trocknen, so dass ich mich zwischendurch um ein weiteres Detail kümmern konnte.



An dieser Seitenwand soll noch eine Werbewand entstehen, die mit Plakaten aus den Vierzigern beklebt wird. Gebaut wurden gleich zwei davon; die zweite soll noch an der Schmiede platziert werden. Entstanden sind beide Tafeln aus Resten von Mundspateln und Kaffeerührstäbchen. Diese wurden zurechtgeschnitten, miteinander verklebt und mussten dann auch erst einmal trocknen.



Soviel für heute; bis zum nächsten Mal…

Du bist ein begnadeter Modellbauer
Super gemacht!

Danke Marko!

Was gesagt werden muss muss gesagt werden

Das Dach erhielt die inzwischen schon bewährte Dachhaut aus den Wischlappen von Rossmann. Diese wurden wieder mit Latex Bindemittel aufgeklebt.



Fachgerecht Bahn für Bahn und von unten nach oben mit Überlappungen…



Die Klammern dienen dazu die „Dachpappe“ in dieser überhängenden Stellung trocknen zu lassen.



Da hier im Anschluss wieder Trocknen angesagt war, habe ich mich meinen Werbewänden gewidmet. Die Tafeln wurden ausgeschnitten…



…und erhielten im Anschluss einen Rahmen.



Natürlich beide Tafeln…



Nun musste hier auch wieder eine Trockenpause eingelegt werden. Inzwischen war aber das Dach getrocknet und so konnte der Anstrich erfolgen.



Als Anstrich wurde wieder Acrylfarbe aus dem Baumarkt verwendet.



Soweit - so gut, ein Detail fehlt noch, das dann beim nächsten Mal…

Nachdem das Dach fertiggestellt war, konnte ich mich wieder um die Werbetafeln kümmern. Diese wurden als erstes konserviert. Sie sollten aber auch nicht so nagelneu daherkommen und wurden von daher zuerst mit altem Zeitungspapier beklebt.



Eine Auswahl von Plakaten aus den Vierzigern hatte ich inzwischen auch schon vorbereitet.



Die eine der beiden Werbetafeln wurde an die Wand des Wachhäuschens geklebt.



Dann gab es wieder eine Trockenpause; anschließend wurden die Plakate ausgesucht und aufgeklebt. Hier am Wachhäuschen…



…und hier die Tafel für das Schmiedegebäude.



Das Wachhäuschen sah dann erst einmal so aus…









Nach dem erneuten Trocknen konnte man die Motive auch gut erkennen; passend in diesen Tagen sicherlich das Plakat mit der Hamsterin…



Das war es dann zu diesem Gebäude, vielen Dank für eure Kommentare, bis zum nächsten Gebäudebau…

Hallo Hotte.
Schöne Arbeiten, wie immer. Aber sag mal, die waren ja unwahrscheinlich modern, damals. Schon Internet und Social-Media!  

...hat mich auch gewundert.