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Immer Ärger mit dem KöTi
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Immer Ärger mit dem KöTi
Hallo Großkatzenfreunde.
Der olle Tamiya ist gerannt und gerannt, alles in Butter.
Zwischendurch hat er mal neue Treibräder und Leiträder bekommen, ungefähr 2013. Ferner hat er einen weiteren Satz neuer Laufradbuchsen erhalten, Untermaß-Teile von Axels. Irgendwann waren die Leitradarme auch krumm gezogen, die habe ich gegen neue Originalteile getauscht.
Ansonsten gab es kaum Probleme. Ab und an scherten die Stifte zwischen den Kegelrädern auf den Treibradwellen ab, das war aber auch klar, hier verwende ich Abschnitte von Tamiya-Kettenbolzen, 1,2 mm dick lediglich, weil eine größere Bohrung die 5 mm Welle zu sehr schwächen würde. Fummelig aber Routine.
Mit diesem Fehler rechnete ich auch, als der KöTi im Frühjahr in Paaren Glien auf der rechten Kette keinen Antrieb mehr hatte. Deswegen hatte ich bislang noch keine echte Lust da dran zu gehen. Ein Fehler, denn leider ist es übler:
Die Achse ist an einem Einstich für einen E-Ring gebrochen, eigentlich typisch. Materialermüdung nach 15 Jahren ist auch nicht wirklich ehrenrührig. Leider schaffe ich das nun nicht mehr, den Dicken morgen bei unserer Lampenausfahrt einzusetzen. Ich werde über die Reparatur hier berichten.
Der olle Tamiya ist gerannt und gerannt, alles in Butter.
Zwischendurch hat er mal neue Treibräder und Leiträder bekommen, ungefähr 2013. Ferner hat er einen weiteren Satz neuer Laufradbuchsen erhalten, Untermaß-Teile von Axels. Irgendwann waren die Leitradarme auch krumm gezogen, die habe ich gegen neue Originalteile getauscht.
Ansonsten gab es kaum Probleme. Ab und an scherten die Stifte zwischen den Kegelrädern auf den Treibradwellen ab, das war aber auch klar, hier verwende ich Abschnitte von Tamiya-Kettenbolzen, 1,2 mm dick lediglich, weil eine größere Bohrung die 5 mm Welle zu sehr schwächen würde. Fummelig aber Routine.
Mit diesem Fehler rechnete ich auch, als der KöTi im Frühjahr in Paaren Glien auf der rechten Kette keinen Antrieb mehr hatte. Deswegen hatte ich bislang noch keine echte Lust da dran zu gehen. Ein Fehler, denn leider ist es übler:
Die Achse ist an einem Einstich für einen E-Ring gebrochen, eigentlich typisch. Materialermüdung nach 15 Jahren ist auch nicht wirklich ehrenrührig. Leider schaffe ich das nun nicht mehr, den Dicken morgen bei unserer Lampenausfahrt einzusetzen. Ich werde über die Reparatur hier berichten.
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Viele Grüße
der Radfahrer
Radfahrer- Anzahl der Beiträge : 1070
Anmeldedatum : 27.07.13
Re: Immer Ärger mit dem KöTi
Radfahrer schrieb:Hallo Großkatzenfreunde.
Der olle Tamiya ist gerannt und gerannt, ...
...Ansonsten gab es kaum Probleme. Ab und an...
Na dann ist er doch gar nicht so häufig in der Inst - wie es der Titel vermuten lässt...
Aber eines steht auch fest - die auftretenden Kräfte bei unseren Outdoor-Fahrten sind sehr groß, da reißt oder bricht schon mal ganz gerne was ab. Ein Steinchen im Fahrwerk kann der Auslöser sein; das schwächste Glied in der Kette gibt auf wobei es nicht zwangsläufig die Kette sein muss, auch Wellen und Zahnräder sind betroffen. Wir hatten das Thema ja gestern Abend erst...
Das Resultat aus diesen Erlebnissen und Überlegungen ist meine Überzeugung, nur noch gefederte Kettenspanner einzusetzen. Insbesondere die Schachtellaufwerke machen da schnell Probleme. Wobei es sich bei meinem Tiger I auch gezeigt hat, dass minderwertige Ketten (damit ist nicht der Preis gemeint sondern die Gusslegierung, die nicht immer von der gleichen Qualität zu sein scheint) zu einer Art Sollbruchstelle werden können. Die Reparatur geht dann zwar relativ schnell, allerdings auch schnell auf die Nerven - je nach Häufigkeit des Auftretens...
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IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1566
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Alter : 60
Ort : Berlin
Treibradachsen Überholung
Hallo Achsparallele!
Seit der Demontage und Diagnose ist, wie immer bei mir, einige Zeit vergangen. Das hatte auch den traurigen Grund, dass mein Haus-und-Hof-Metaller, Peter, aus gesundheitlichen Gründen die 'Dreharbeiten' nicht mehr so ausführen konnte. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich dann die Möglichkeit genutzt und einen Kollegen aus der Mechanikwerkstatt gefragt. Das hat dann geklappt.
Nachdem wir die komplette Neufertigung der Treibradachse aus einem Rohstab aufgrund des Aufwandes verworfen hatten, hat mir der Kollege einfach den abgebrochenen Stumpen abgeplant und eine 5 mm Sackbohrung eingebracht. Grad so tief, dass noch eine Wand zur Gewindebohrung an der Außenseite stehen blieb. Das war wichtig, weil ich eine neue Welle einkleben und verstiften wollte. Dabei durfte sich das Gewinde für die Treibrad Sicherungsschraube nicht mit Kleber zu setzen. Ich brauchte nur noch eine klitzekleine Entlüftungsbohrung herstellen und die Gewinde mit Alufolie sichern. Dann habe ich die Achsen mit Uhu Endfest 300 eingeklebt und im Ofen gebacken.
Da das alleine nicht reicht, habe ich quer verstiftet. Bohrung durch. Da der Bohrer es sowieso schon hinter sich hatte, wurde dessen Schaft gleich als 100% passender Stift verwendet. Auch der Stift wurde wieder mit 2-K-Kleber überbacken.
Die Enden musste ich natürlich, so genau ich es schaffte, glätten, weil ausgerechnet hier läuft das Sinterlager zur Achsabstützung. Naja, wird schon gehen.
Natürlich habe ich das Prozedere gleich an der an sich gesunden Achse mit gemacht, die hätte dann eh nicht mehr lange gehalten. Anekdote am Rande: Der Stahlstab, den ich verwendet habe, war eigentlich als Blindachse für den KöTi als Standmodell gedacht. Sozusagen ein modifiziertes Originalteil. Das gehört sich doch so, oder?
Jetzt muss ich die Achsen in die Getriebe basteln. Ich muss mich noch um die Leitradarme kümmern, die haben sich verbogen. Und das Ganze möglichst bis zur Nachtfahrt, da soll der Gute mit dem Frankensteingerät wieder an den Start!
Seit der Demontage und Diagnose ist, wie immer bei mir, einige Zeit vergangen. Das hatte auch den traurigen Grund, dass mein Haus-und-Hof-Metaller, Peter, aus gesundheitlichen Gründen die 'Dreharbeiten' nicht mehr so ausführen konnte. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich dann die Möglichkeit genutzt und einen Kollegen aus der Mechanikwerkstatt gefragt. Das hat dann geklappt.
Nachdem wir die komplette Neufertigung der Treibradachse aus einem Rohstab aufgrund des Aufwandes verworfen hatten, hat mir der Kollege einfach den abgebrochenen Stumpen abgeplant und eine 5 mm Sackbohrung eingebracht. Grad so tief, dass noch eine Wand zur Gewindebohrung an der Außenseite stehen blieb. Das war wichtig, weil ich eine neue Welle einkleben und verstiften wollte. Dabei durfte sich das Gewinde für die Treibrad Sicherungsschraube nicht mit Kleber zu setzen. Ich brauchte nur noch eine klitzekleine Entlüftungsbohrung herstellen und die Gewinde mit Alufolie sichern. Dann habe ich die Achsen mit Uhu Endfest 300 eingeklebt und im Ofen gebacken.
Da das alleine nicht reicht, habe ich quer verstiftet. Bohrung durch. Da der Bohrer es sowieso schon hinter sich hatte, wurde dessen Schaft gleich als 100% passender Stift verwendet. Auch der Stift wurde wieder mit 2-K-Kleber überbacken.
Die Enden musste ich natürlich, so genau ich es schaffte, glätten, weil ausgerechnet hier läuft das Sinterlager zur Achsabstützung. Naja, wird schon gehen.
Natürlich habe ich das Prozedere gleich an der an sich gesunden Achse mit gemacht, die hätte dann eh nicht mehr lange gehalten. Anekdote am Rande: Der Stahlstab, den ich verwendet habe, war eigentlich als Blindachse für den KöTi als Standmodell gedacht. Sozusagen ein modifiziertes Originalteil. Das gehört sich doch so, oder?
Jetzt muss ich die Achsen in die Getriebe basteln. Ich muss mich noch um die Leitradarme kümmern, die haben sich verbogen. Und das Ganze möglichst bis zur Nachtfahrt, da soll der Gute mit dem Frankensteingerät wieder an den Start!
Reparatur Teil 1- Gast
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