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Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
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Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Was macht man, wenn man mit dem einen Projekt gerade nicht weiterkommt? Richtig, man fängt ein zweites Projekt an. Mirko hatte mich irgendwann mal angesprochen, ob ich auch seinem Tiger zu einem Upgrade verhelfen kann. Grundsätzlich hatte ich zugesagt – allerdings ohne Zeitrahmen. Der folgende Umbau war nicht die erste Veränderung an diesem Tiger, aber jetzt sollte es der S02 vom SS-Panzerregiment 2 werden. Dafür sind dann neben den modelltechnischen Änderungen insbesondere auch Änderungen am äußeren Erscheinungsbild nötig.
Als Basis steht die Metall-Unterwanne von HengLong zur Verfügung; die ist mit frühen Plastik-Laufrollen, einfachen Getrieben mit 4 Zahnradpaaren und offenen Leiträdern ausgestattet.
Das Budget soll im Rahmen bleiben bei möglichst guter Detaillierung. Ein Getriebe mit 5 Zahnradpaaren fand sich in meiner Kramkiste, dessen Befestigungspunkte wurden noch angepasst.
Sicherlich nicht das Nonplusultra, da auch noch mit Zinkdruckguss-Zahnrädern, aber schon mal eine kleine Verbesserung.
Da die neuen Getriebe an der Antriebswelle mit M4 Innengewinden versehen sind, mussten die vorhandenen Antriebsräder aufgebohrt werden.
Die Leiträder wurden nach außen verschlossen und erhielten innen eine doppelte Kugellagerung.
Die Laufrollen sind jetzt auch aus Metall und ebenfalls kugelgelagert; so sah die Unterwanne nach diesem Umbau aus. Das Leitrad soll eigentlich nach oben mit den Laufrollen abschließen, steht aber HengLong-typisch etwas zu hoch. Da muss ich Mirko noch mal fragen, ob das so bleiben soll.
Der innere Panzerschutz für die Vorgelege fehlt bei HengLong auch immer, wurde aber wie beim Tiger von Mike nachgerüstet.
Entstanden wieder aus Polyresten, mit der Laubsäge ausgeschnitten…
…und dann im Duett bearbeitet.
Die wurden dann nach Fertigstellung auch sofort montiert.
So viel erst einmal zur Unterwanne…
Als Basis steht die Metall-Unterwanne von HengLong zur Verfügung; die ist mit frühen Plastik-Laufrollen, einfachen Getrieben mit 4 Zahnradpaaren und offenen Leiträdern ausgestattet.
Das Budget soll im Rahmen bleiben bei möglichst guter Detaillierung. Ein Getriebe mit 5 Zahnradpaaren fand sich in meiner Kramkiste, dessen Befestigungspunkte wurden noch angepasst.
Sicherlich nicht das Nonplusultra, da auch noch mit Zinkdruckguss-Zahnrädern, aber schon mal eine kleine Verbesserung.
Da die neuen Getriebe an der Antriebswelle mit M4 Innengewinden versehen sind, mussten die vorhandenen Antriebsräder aufgebohrt werden.
Die Leiträder wurden nach außen verschlossen und erhielten innen eine doppelte Kugellagerung.
Die Laufrollen sind jetzt auch aus Metall und ebenfalls kugelgelagert; so sah die Unterwanne nach diesem Umbau aus. Das Leitrad soll eigentlich nach oben mit den Laufrollen abschließen, steht aber HengLong-typisch etwas zu hoch. Da muss ich Mirko noch mal fragen, ob das so bleiben soll.
Der innere Panzerschutz für die Vorgelege fehlt bei HengLong auch immer, wurde aber wie beim Tiger von Mike nachgerüstet.
Entstanden wieder aus Polyresten, mit der Laubsäge ausgeschnitten…
…und dann im Duett bearbeitet.
Die wurden dann nach Fertigstellung auch sofort montiert.
So viel erst einmal zur Unterwanne…
Zuletzt von hotte8487 am Fr 23 Feb 2024 - 21:08 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Ronny, Radfahrer und Matze_007 mögen diesen Beitrag
Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Ein weiteres unikat wird geboren in der Panzerschmiede
Mikepaule- Anzahl der Beiträge : 120
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Radfahrer und Matze_007 mögen diesen Beitrag
Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Wird bestimmt wieder was feines.
Aber als Projekt hätte bic lieber meines gesehen.
Aber als Projekt hätte bic lieber meines gesehen.
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Gruß
Ronny
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Nach der Unterwanne folgte die Oberwanne inklusive des Turms. Allgemein bekannt sein dürfte die Tatsache, dass sich bei HengLong der Drehpunkt des Turms zu weit vorne befindet. Als Abhilfe sind im Netz auch die nötigen Anpassungen zu finden. Da aber auch bei diesem Tiger der Drehring von Tamiya Anwendung findet, ist die Vorgehensweise eine andere. Als erstes habe ich die Aufnahme des vorhandenen Drehrings mit einer Laubsäge ausgeschnitten.
Im Anschluss habe ich den neuen Ausschnitt angezeichnet, ebenfalls mit der Laubsäge ausgeschnitten und den neuen Drehring montiert. Die originalen Führungsstege des Drehrings habe ich belassen und diese mit aus dem Turmunterteil herausgesägt.
Der Mittelteil des Drehrings kommt direkt unter die Oberwanne; angezeichnet habe ich aber von außen und auch gleich die Befestigungslöcher gebohrt.
Die Hinterkante des Turms (nicht der Rommelkiste) soll später mit der Hinterkante der Verschraubung der Lüftergitter abschließen – das ist auch gleichzeitig die Hinterkante des Drehrings. Angezeichnet wird auf der Innenseite des Drehrings und anschließend ausgesägt.
Auf der Innenseite der Oberwanne gibt es im Bereich des Drehrings mehrere Stege und Halterungen, die sauber und plan entfernt werden müssen. Ansonsten kann es passieren, dass sich der Drehring nach der Montage nur schwer drehen lässt. Auf dem nächsten Bild sind noch einmal gut die belassenen Führungsstege des Drehrings zu erkennen.
Hier ein Foto mit aufgesetztem Turmoberteil. Als nächstes habe ich mich um die Kanonenwiege gekümmert. Auch der Drehpunkt der Kanonenwiege befindet sich bei HengLong nicht wie beim Original auf Höhe der Turmhebepilze (hier nur Zapfen), sondern etwas weiter dahinter – eine Korrektur macht daher Sinn.
Dazu habe ich wieder die gegenüberliegenden Zapfen ausgebohrt; hier kommt es sehr auf die Genauigkeit an - es soll ja schließlich eine Drehachse werden.
Die Turminnenseite habe ich mit Polyplatten verstärkt und auch gleich eine obere Abschlusskante für die Kanonenblende mit eingeklebt.
Die beiliegende Kanonenblende aus Metall habe ich nicht weitergenutzt, denn die ist zum einen viel zu schwer und zum anderen besitzt die verwendete Blende von Tamiya auch den leicht außermittigen Aufnahmepunkt der Kanone.
Hinter der Blende kommen dann wieder die vorhandenen Bauteile zur Anwendung, die hier auch schon zusammengeklebt wurden.
An den Innenseiten der Blende wird das Material ebenfalls mit Polyplatten verstärkt und im Anschluss ebenfalls ausgebohrt. Der Abstand zwischen der seitlichen Hinterkante der Kanonenblende und der Turmvorderkante sollte hierbei 1,5 – 2 mm betragen.
Mit kurzen Rohrhülsen habe ich dann beide Teile miteinander verbunden für eine erste Probe; das Kanonenrohr ist nur lose eingesteckt.
So konnte ich den positiven und negativen Neigungswinkel der Kanone prüfen.
Hier noch eine Ansicht, bei der man gut die leicht außermittige Position der Tiger-Kanone erkennen kann.
Weiter dann demnächst…
Im Anschluss habe ich den neuen Ausschnitt angezeichnet, ebenfalls mit der Laubsäge ausgeschnitten und den neuen Drehring montiert. Die originalen Führungsstege des Drehrings habe ich belassen und diese mit aus dem Turmunterteil herausgesägt.
Der Mittelteil des Drehrings kommt direkt unter die Oberwanne; angezeichnet habe ich aber von außen und auch gleich die Befestigungslöcher gebohrt.
Die Hinterkante des Turms (nicht der Rommelkiste) soll später mit der Hinterkante der Verschraubung der Lüftergitter abschließen – das ist auch gleichzeitig die Hinterkante des Drehrings. Angezeichnet wird auf der Innenseite des Drehrings und anschließend ausgesägt.
Auf der Innenseite der Oberwanne gibt es im Bereich des Drehrings mehrere Stege und Halterungen, die sauber und plan entfernt werden müssen. Ansonsten kann es passieren, dass sich der Drehring nach der Montage nur schwer drehen lässt. Auf dem nächsten Bild sind noch einmal gut die belassenen Führungsstege des Drehrings zu erkennen.
Hier ein Foto mit aufgesetztem Turmoberteil. Als nächstes habe ich mich um die Kanonenwiege gekümmert. Auch der Drehpunkt der Kanonenwiege befindet sich bei HengLong nicht wie beim Original auf Höhe der Turmhebepilze (hier nur Zapfen), sondern etwas weiter dahinter – eine Korrektur macht daher Sinn.
Dazu habe ich wieder die gegenüberliegenden Zapfen ausgebohrt; hier kommt es sehr auf die Genauigkeit an - es soll ja schließlich eine Drehachse werden.
Die Turminnenseite habe ich mit Polyplatten verstärkt und auch gleich eine obere Abschlusskante für die Kanonenblende mit eingeklebt.
Die beiliegende Kanonenblende aus Metall habe ich nicht weitergenutzt, denn die ist zum einen viel zu schwer und zum anderen besitzt die verwendete Blende von Tamiya auch den leicht außermittigen Aufnahmepunkt der Kanone.
Hinter der Blende kommen dann wieder die vorhandenen Bauteile zur Anwendung, die hier auch schon zusammengeklebt wurden.
An den Innenseiten der Blende wird das Material ebenfalls mit Polyplatten verstärkt und im Anschluss ebenfalls ausgebohrt. Der Abstand zwischen der seitlichen Hinterkante der Kanonenblende und der Turmvorderkante sollte hierbei 1,5 – 2 mm betragen.
Mit kurzen Rohrhülsen habe ich dann beide Teile miteinander verbunden für eine erste Probe; das Kanonenrohr ist nur lose eingesteckt.
So konnte ich den positiven und negativen Neigungswinkel der Kanone prüfen.
Hier noch eine Ansicht, bei der man gut die leicht außermittige Position der Tiger-Kanone erkennen kann.
Weiter dann demnächst…
Zuletzt von hotte8487 am Fr 23 Feb 2024 - 21:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Hallo Hotte.
Wie immer legst Du selbst bei Modellen von anderen Leuten eine detailversessene Akribie an den Tag, die nicht viele beweisen. Jeder kann froh und stolz sein, wenn Du Hand anlegst. Nur cool.
Wie immer legst Du selbst bei Modellen von anderen Leuten eine detailversessene Akribie an den Tag, die nicht viele beweisen. Jeder kann froh und stolz sein, wenn Du Hand anlegst. Nur cool.
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Radfahrer schrieb:Hallo Hotte.
Wie immer legst Du selbst bei Modellen von anderen Leuten eine detailversessene Akribie an den Tag, die nicht viele beweisen. Jeder kann froh und stolz sein, wenn Du Hand anlegst. Nur cool.
Merci Olaf!
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
In die beiden Aufnahmen am Turm wurden dann aus Messing gedrehte Teile eingesetzt.
Diese Teile haben auf der Turminnenseite eine Bohrung, die dann Teil der Drehachse der Kanonenblende wird.
Die Größe der Hebepilze wurde anschließend noch angepasst und die beiden Teile jeweils in die Aufnahmen eingeklebt. Auf der Innenseite kommen ebenfalls aus Messing gedrehte Teile mit einem Zapfen zum Einsatz, auf der darunterliegenden Zeichnung so halbwegs zu erkennen.
Da es der S02 werden soll, muss man auf einige Details achten und diese entsprechend umsetzen. So besaß der S02 keine Nebelbecher am Turm; die entsprechenden Aufnahmen waren mit Blechplatten verschlossen.
Das habe ich mit Polyplatten auch so nachgebaut, die angedeuteten Schweißnähte können deshalb bleiben. Gleichzeitig wurden auch die seitlichen Aufnahmen für die Nebelbecher am Turm verschlossen.
Bei HengLong ist der Turm an der Unterseite nicht wirklich rund, das hängt mit der außermittigen Position auf der Wanne zusammen. Durch die leicht exzentrische Drehung des Turms würde dieser sonst gegen die Rohrputzer und Abschleppseile stoßen.
Da der Turm jetzt aber einen mittigen Drehpunkt hat, kann dieser Fehler auch beseitigt werden. Aufgefüllt wurde mit Resten aus Polyplatten.
Anschließend wurden die überstehenden Teile sauber weggeschliffen, der Drehring wieder montiert und der Turm auf die Wanne aufgesetzt.
Parallel dazu wurde auch das ehemalige Antennenloch am Heck der Oberwanne verschlossen.
Dann mal alles lose zusammengesetzt und auch die Kanone wieder mit eingesteckt. Die Mündungsbremse muss im vorderen Bereich auch noch etwas angepasst werden.
Bei den frühen Tigern war die Mündungsbremse vorne abgerundet, bei der späteren Variante einfach schräg abgesetzt.
Hier schön rund gemacht, so sieht das schon besser aus.
Weiter demnächst…
Diese Teile haben auf der Turminnenseite eine Bohrung, die dann Teil der Drehachse der Kanonenblende wird.
Die Größe der Hebepilze wurde anschließend noch angepasst und die beiden Teile jeweils in die Aufnahmen eingeklebt. Auf der Innenseite kommen ebenfalls aus Messing gedrehte Teile mit einem Zapfen zum Einsatz, auf der darunterliegenden Zeichnung so halbwegs zu erkennen.
Da es der S02 werden soll, muss man auf einige Details achten und diese entsprechend umsetzen. So besaß der S02 keine Nebelbecher am Turm; die entsprechenden Aufnahmen waren mit Blechplatten verschlossen.
Das habe ich mit Polyplatten auch so nachgebaut, die angedeuteten Schweißnähte können deshalb bleiben. Gleichzeitig wurden auch die seitlichen Aufnahmen für die Nebelbecher am Turm verschlossen.
Bei HengLong ist der Turm an der Unterseite nicht wirklich rund, das hängt mit der außermittigen Position auf der Wanne zusammen. Durch die leicht exzentrische Drehung des Turms würde dieser sonst gegen die Rohrputzer und Abschleppseile stoßen.
Da der Turm jetzt aber einen mittigen Drehpunkt hat, kann dieser Fehler auch beseitigt werden. Aufgefüllt wurde mit Resten aus Polyplatten.
Anschließend wurden die überstehenden Teile sauber weggeschliffen, der Drehring wieder montiert und der Turm auf die Wanne aufgesetzt.
Parallel dazu wurde auch das ehemalige Antennenloch am Heck der Oberwanne verschlossen.
Dann mal alles lose zusammengesetzt und auch die Kanone wieder mit eingesteckt. Die Mündungsbremse muss im vorderen Bereich auch noch etwas angepasst werden.
Bei den frühen Tigern war die Mündungsbremse vorne abgerundet, bei der späteren Variante einfach schräg abgesetzt.
Hier schön rund gemacht, so sieht das schon besser aus.
Weiter demnächst…
Zuletzt von hotte8487 am Fr 23 Feb 2024 - 21:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Ein kurzes Update zwischendurch.
Mirko verwendet für die Steuerung des Tigers eine Elmod Fusion Pro, daher habe ich ebenfalls eine Fusion Pro von mir benutzt, um die Grundplatte einzurichten und natürlich auch um Fahrversuche durchführen zu können.
Mit Mirko hatte ich das Problem der etwas zu kurzen Schwingarme für die Leiträder besprochen – er hat sich für die verlängerte Variante entschieden. Diese sind hier schon mal im Rohbau fertiggestellt und montiert. Im Anschluss wurde noch gefräst und die Form erhielt auch noch einen Schliff.
Abdeckungen für die Radnaben der Antriebsräder waren nicht mit dabei, also ein Paar frühe Naben aus meinen Beständen genommen, leicht abgedreht und mit Magneten zum Halten versehen.
Hier die Radnabe in Position – hält super, lässt sich leicht abnehmen und so später das Antriebsrad auch leicht demontieren.
Und hier jetzt mal eine Ansicht mit den korrigierten Leiträdern.
Jetzt ist viel mehr Platz zwischen Leitrad und Oberwanne; hier Ansicht von links…
…und hier Ansicht von rechts.
Weiter geht es demnächst mit Änderungen der Heckpartie.
Mirko verwendet für die Steuerung des Tigers eine Elmod Fusion Pro, daher habe ich ebenfalls eine Fusion Pro von mir benutzt, um die Grundplatte einzurichten und natürlich auch um Fahrversuche durchführen zu können.
Mit Mirko hatte ich das Problem der etwas zu kurzen Schwingarme für die Leiträder besprochen – er hat sich für die verlängerte Variante entschieden. Diese sind hier schon mal im Rohbau fertiggestellt und montiert. Im Anschluss wurde noch gefräst und die Form erhielt auch noch einen Schliff.
Abdeckungen für die Radnaben der Antriebsräder waren nicht mit dabei, also ein Paar frühe Naben aus meinen Beständen genommen, leicht abgedreht und mit Magneten zum Halten versehen.
Hier die Radnabe in Position – hält super, lässt sich leicht abnehmen und so später das Antriebsrad auch leicht demontieren.
Und hier jetzt mal eine Ansicht mit den korrigierten Leiträdern.
Jetzt ist viel mehr Platz zwischen Leitrad und Oberwanne; hier Ansicht von links…
…und hier Ansicht von rechts.
Weiter geht es demnächst mit Änderungen der Heckpartie.
Zuletzt von hotte8487 am Fr 23 Feb 2024 - 21:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Heute starte ich mit den Änderungen an der Heckpartie des Tigers S02, die recht umfangreich sind. Begonnen wurde mir der Auspuffanlage.
Der S02 besaß keine Wärmeschutzbleche vor den Endtöpfen. Diese sind allerdings so gut mit den Endtöpfen verklebt, so dass ich beides nur mit Durchschleifen auf Höhe der Befestigungsstege voneinander trennen konnte.
Im Anschluss daran wurde der Hohlraum Stück für Stück mit Polyplatten aufgefüllt.
Die Befestigungsstege blieben dabei für die ursprüngliche Art der Montage erhalten.
Der zwischen Endtopf und Wärmeschutzblech befindliche Panzerschutz ist auch beim S02 vorhanden und musste angepasst werden.
Da er jetzt nicht mehr vom Wärmeschutzblech gehalten wird, bekommt der Panzerschutz eine separate Befestigung.
Rückwand und Panzerschutz wurden durchbohrt,…
…die angedeuteten Muttern weggeschnitten…
…und mit kleinen Bolzen an der Rückwand befestigt; die Löcher hinten müssen natürlich noch geschlossen werden.
Die einfach runde Form vom Panzerschutz ist nicht korrekt, die Teile waren nach hinten leicht spitz. Für die Anpassung wurden kleine Polystreifen mittig aufgeklebt und im Anschluss mit Apoxie beidseitig aufgefüllt.
Die Auspuffendtöpfe waren inzwischen fertig und wurden wieder angeschraubt.
Nach dem Trocknen des Apoxie erhielt der Panzerschutz seine endgültige Form.
Weiter geht’s nächstes Mal.
Der S02 besaß keine Wärmeschutzbleche vor den Endtöpfen. Diese sind allerdings so gut mit den Endtöpfen verklebt, so dass ich beides nur mit Durchschleifen auf Höhe der Befestigungsstege voneinander trennen konnte.
Im Anschluss daran wurde der Hohlraum Stück für Stück mit Polyplatten aufgefüllt.
Die Befestigungsstege blieben dabei für die ursprüngliche Art der Montage erhalten.
Der zwischen Endtopf und Wärmeschutzblech befindliche Panzerschutz ist auch beim S02 vorhanden und musste angepasst werden.
Da er jetzt nicht mehr vom Wärmeschutzblech gehalten wird, bekommt der Panzerschutz eine separate Befestigung.
Rückwand und Panzerschutz wurden durchbohrt,…
…die angedeuteten Muttern weggeschnitten…
…und mit kleinen Bolzen an der Rückwand befestigt; die Löcher hinten müssen natürlich noch geschlossen werden.
Die einfach runde Form vom Panzerschutz ist nicht korrekt, die Teile waren nach hinten leicht spitz. Für die Anpassung wurden kleine Polystreifen mittig aufgeklebt und im Anschluss mit Apoxie beidseitig aufgefüllt.
Die Auspuffendtöpfe waren inzwischen fertig und wurden wieder angeschraubt.
Nach dem Trocknen des Apoxie erhielt der Panzerschutz seine endgültige Form.
Weiter geht’s nächstes Mal.
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Nachdem ich nun einen neuen Bilderhoster gefunden habe, kann es auch weitergehen mit dem Bericht...
Ich war mir erst nicht sicher, ob an diesem Tiger die Befestigungsplatten für die nicht vorhandenen Wärmeschutzbleche angebracht waren. Ein Originalfoto gab dann Gewissheit – ja, waren vorhanden, also habe ich welche angebracht. Die dritte Reihe dieser Platten saß ganz oben und muss dann später an die Hinterkante der Oberwanne geklebt werden.
Danach wurden die Endtöpfe wieder angeschraubt.
Der Panzerschutz ist ein Gussteil und erhielt dementsprechend einen Anstrich für die Guss-Struktur; vorher bekam jedes Teil noch links und rechts kleine Hebepilze.
Auch der Panzerschutz wurde im Anschluss montiert.
Der S02 war ein sogenannter Befehlspanzer. Diese Panzer waren mit drei Antennen ausgestattet; je eine links und rechts vor den Lufteinlässen auf der Oberwanne und eine auf dem Turm. Dafür hatten diese Tiger einen für die Extra-Antennen gedachten Transportbehälter am linken Heck.
Hergestellt wurde dieser Behälter aus Messingrohr; dieses erhielt einen Boden und einen Deckel.
Dann mal die Lage für die Positionierung der Befestigung markiert,…
…Halterungen aus Blechstreifen gebaut und diese angelötet. Die Halter wurden nach dem Löten angepasst und mit Löchern versehen. Damit der Deckel für das Rohr nicht verloren geht, wurde er mit einer Kette am Rohr befestigt.
Dann gings ab an die Rückwand.
Befestigt wurde der Behälter mit Schrauben M1, wieder einfach durch die Rückwand geschraubt.
Weiter demnächst…
Ich war mir erst nicht sicher, ob an diesem Tiger die Befestigungsplatten für die nicht vorhandenen Wärmeschutzbleche angebracht waren. Ein Originalfoto gab dann Gewissheit – ja, waren vorhanden, also habe ich welche angebracht. Die dritte Reihe dieser Platten saß ganz oben und muss dann später an die Hinterkante der Oberwanne geklebt werden.
Danach wurden die Endtöpfe wieder angeschraubt.
Der Panzerschutz ist ein Gussteil und erhielt dementsprechend einen Anstrich für die Guss-Struktur; vorher bekam jedes Teil noch links und rechts kleine Hebepilze.
Auch der Panzerschutz wurde im Anschluss montiert.
Der S02 war ein sogenannter Befehlspanzer. Diese Panzer waren mit drei Antennen ausgestattet; je eine links und rechts vor den Lufteinlässen auf der Oberwanne und eine auf dem Turm. Dafür hatten diese Tiger einen für die Extra-Antennen gedachten Transportbehälter am linken Heck.
Hergestellt wurde dieser Behälter aus Messingrohr; dieses erhielt einen Boden und einen Deckel.
Dann mal die Lage für die Positionierung der Befestigung markiert,…
…Halterungen aus Blechstreifen gebaut und diese angelötet. Die Halter wurden nach dem Löten angepasst und mit Löchern versehen. Damit der Deckel für das Rohr nicht verloren geht, wurde er mit einer Kette am Rohr befestigt.
Dann gings ab an die Rückwand.
Befestigt wurde der Behälter mit Schrauben M1, wieder einfach durch die Rückwand geschraubt.
Weiter demnächst…
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Für die Vereinfachung der Umbauarbeiten an diesem Tiger habe ich einen Ätzteilebogen herstellen lassen. Die für den S02 ungenutzten Bereiche auf dem Blech habe ich mit allgemein brauchbaren Dingen wie Schließblechen und Türbändern für Dioramen aufgefüllt.
Die Tiger wurden im Laufe der Produktion ständig angepasst; diese kleinen Änderungen wurden zusammengefasst und führten zu den sogenannten Früh-, Mittel- und Spätversionen. Dabei wurde nicht nur verbessert bzw. neue oder verbesserte Features eingeführt, sondern auch auf Rohstoffengpässe reagiert – wie bei den Laufrollen. Gummi wurde knapp, das Ergebnis waren die Stahllaufrollen der Spätversion.
So eine Evolution gab es auch an den Heckkotflügeln; von gar keinen über angeschraubte bis hin zu klappbaren Kotflügeln. Der S02 war ein sehr früher Tiger, dieser besaß schon klappbare Kotflügel, aber noch die erste Version. Entgegen dem Original wird nach Rücksprache mit Mirko eine frühe Nachfolgeversion nachgebaut. Als erstes mussten allerding die vorhandenen Kotflügel samt Halterungen entfernt werden – zusammen mit der Halterung fürs Werkzeug, welches dieser Tiger auch nicht besaß.
In die vorhandene Nut kam ein Messingstreifen, der später auch zur Befestigung dient. Darauf wurde ein zweiter gelötet, der die Höhe der Rücklicht-Brille ausgleicht. Auf diese Streifen wurde dann auch die eine Hälfte der Scharniere gelötet und anschließend um den Scharnierbolzen gerollt und verlötet.
Die Kotflügel wurden ebenfalls gebogen, die Einzelteile verlötet...
…und im Anschluss schon mal montiert – später müssen diese aber noch nachbearbeitet werden.
Diese Form der Kotflügel wurde damals für die Bahnverladung komplett demontiert. Bei der späten Version mit seitlichem Scharnier für das überstehende Ende wurde einfach die Arretierung gelöst und das Seitenteil umgeklappt.
Weiter beim nächsten Mal.
Die Tiger wurden im Laufe der Produktion ständig angepasst; diese kleinen Änderungen wurden zusammengefasst und führten zu den sogenannten Früh-, Mittel- und Spätversionen. Dabei wurde nicht nur verbessert bzw. neue oder verbesserte Features eingeführt, sondern auch auf Rohstoffengpässe reagiert – wie bei den Laufrollen. Gummi wurde knapp, das Ergebnis waren die Stahllaufrollen der Spätversion.
So eine Evolution gab es auch an den Heckkotflügeln; von gar keinen über angeschraubte bis hin zu klappbaren Kotflügeln. Der S02 war ein sehr früher Tiger, dieser besaß schon klappbare Kotflügel, aber noch die erste Version. Entgegen dem Original wird nach Rücksprache mit Mirko eine frühe Nachfolgeversion nachgebaut. Als erstes mussten allerding die vorhandenen Kotflügel samt Halterungen entfernt werden – zusammen mit der Halterung fürs Werkzeug, welches dieser Tiger auch nicht besaß.
In die vorhandene Nut kam ein Messingstreifen, der später auch zur Befestigung dient. Darauf wurde ein zweiter gelötet, der die Höhe der Rücklicht-Brille ausgleicht. Auf diese Streifen wurde dann auch die eine Hälfte der Scharniere gelötet und anschließend um den Scharnierbolzen gerollt und verlötet.
Die Kotflügel wurden ebenfalls gebogen, die Einzelteile verlötet...
…und im Anschluss schon mal montiert – später müssen diese aber noch nachbearbeitet werden.
Diese Form der Kotflügel wurde damals für die Bahnverladung komplett demontiert. Bei der späten Version mit seitlichem Scharnier für das überstehende Ende wurde einfach die Arretierung gelöst und das Seitenteil umgeklappt.
Weiter beim nächsten Mal.
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Hallo Hotte,
eskaliert ja wieder komplett dies Projekt. Selbst geplante Ätzteile. Jungejunge. Wird sicher wieder nett!
eskaliert ja wieder komplett dies Projekt. Selbst geplante Ätzteile. Jungejunge. Wird sicher wieder nett!
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Das Luftfiltersystem, welches bei den frühen Tigern zum Einsatz kam, nannte sich Feifel, benannt nach dem Ingenieur Feifel, der das Prinzip des Zyklon-Vorfilters entwickelt hat. Die angesaugte Luft wird dabei im Filter in Rotation versetzt, durch die Fliehkraft wird Sand und Staub nach außen gedrückt und die gereinigte Luft im Innern des Luftstrudels abgesaugt. Besonders im sandigen Afrika wichtig, aber auch auf Russlands verstaubten Rollbahnen.
Die Frühversion eines Feifel-Luftfilters besaß auch der S02. Dabei kann man den unteren Teil des Standard-Luftfilters von HengLong für den Umbau weiter verwenden - den Unterschied macht das Oberteil. Allerdings brauchte ich dafür ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 18 mm; da ich nichts Passendes gefunden habe, habe ich aus Kupferblech einfach selbst ein Rohr gerollt und verlötet.
Ein paar der benötigten Teile für die Frühversion Feifel war mit auf dem Ätzteilbogen, den ich hatte fertigen lassen.
Der vorhandene Filter wurde in der Mitte geteilt und dann das Oberteil anschließend neu gebaut.
Dieses Oberteil besteht aus zwei nebeneinanderstehenden Zylindern, dafür habe ich das Rohr in 4 Teile zersägt.
Diese wurden in die Unterteile eingepasst, dafür musste ein wenig im Unterteil weggeschliffen werden.
Die beiden Zylinder hatten oben eine Querverbindung, für die ich Messingrohr verwendet habe; ein Ätzteil bildet den Abschluss zum Unterteil.
Im Inneren habe ich noch kleine Kunststoffringe verwendet, um für den Endzustand etwas mehr Stabilität zu erhalten.
Die angepassten Teile wurden anschließend miteinander verlötet und die Oberteile somit bereit für den Einbau in die untere Hälfte.
Die Befestigung habe ich so belassen wie sie war; fällt auch kaum auf. Weiter beim nächsten Mal…
Die Frühversion eines Feifel-Luftfilters besaß auch der S02. Dabei kann man den unteren Teil des Standard-Luftfilters von HengLong für den Umbau weiter verwenden - den Unterschied macht das Oberteil. Allerdings brauchte ich dafür ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 18 mm; da ich nichts Passendes gefunden habe, habe ich aus Kupferblech einfach selbst ein Rohr gerollt und verlötet.
Ein paar der benötigten Teile für die Frühversion Feifel war mit auf dem Ätzteilbogen, den ich hatte fertigen lassen.
Der vorhandene Filter wurde in der Mitte geteilt und dann das Oberteil anschließend neu gebaut.
Dieses Oberteil besteht aus zwei nebeneinanderstehenden Zylindern, dafür habe ich das Rohr in 4 Teile zersägt.
Diese wurden in die Unterteile eingepasst, dafür musste ein wenig im Unterteil weggeschliffen werden.
Die beiden Zylinder hatten oben eine Querverbindung, für die ich Messingrohr verwendet habe; ein Ätzteil bildet den Abschluss zum Unterteil.
Im Inneren habe ich noch kleine Kunststoffringe verwendet, um für den Endzustand etwas mehr Stabilität zu erhalten.
Die angepassten Teile wurden anschließend miteinander verlötet und die Oberteile somit bereit für den Einbau in die untere Hälfte.
Die Befestigung habe ich so belassen wie sie war; fällt auch kaum auf. Weiter beim nächsten Mal…
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Geendet habe ich beim letzten Mal mit der Fertigstellung der Oberteile für die Urversion der Feifel-Filter.
Diese wurden im Anschluss in das Unterteil der Feifels eingeklebt und diese dann wiederum am Heck montiert.
Die Ansaugstutzen der Feifels wurden im Innern dieses Mal mit einem Magneten versehen, dieser ist ca. um 3 mm versenkt; die offene Unterseite wurde mit Apoxie aufgefüllt.
Die Gegenseite in den Feifels erhielt Metallstifte, die entsprechend der Position der Magneten, knapp 3 mm überstehen.
Ein weiteres Detail wurde am Heck verändert; die angedeutete Schleppkupplung wurde abgeschliffen und dafür eine geschraubte Version montiert.
Hier aus einer etwas anderen Perspektive fotografiert; ein Bolzen für die Schleppkupplung war nicht dabei und muss noch angefertigt werden.
So also der Stand am Heck bis hier; ein Foto ohne…
…und ein Foto mit Heckfendern.
Ein paar kleine Updates folgen noch, aber das Gros der Arbeiten am Heck ist erledigt. Bis zum nächsten Mal…
Diese wurden im Anschluss in das Unterteil der Feifels eingeklebt und diese dann wiederum am Heck montiert.
Die Ansaugstutzen der Feifels wurden im Innern dieses Mal mit einem Magneten versehen, dieser ist ca. um 3 mm versenkt; die offene Unterseite wurde mit Apoxie aufgefüllt.
Die Gegenseite in den Feifels erhielt Metallstifte, die entsprechend der Position der Magneten, knapp 3 mm überstehen.
Ein weiteres Detail wurde am Heck verändert; die angedeutete Schleppkupplung wurde abgeschliffen und dafür eine geschraubte Version montiert.
Hier aus einer etwas anderen Perspektive fotografiert; ein Bolzen für die Schleppkupplung war nicht dabei und muss noch angefertigt werden.
So also der Stand am Heck bis hier; ein Foto ohne…
…und ein Foto mit Heckfendern.
Ein paar kleine Updates folgen noch, aber das Gros der Arbeiten am Heck ist erledigt. Bis zum nächsten Mal…
Zuletzt von hotte8487 am Sa 9 März 2024 - 23:52 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Und da preisen die uns einen Dyson Staubsauger als tolle Innovation an.
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Hey Hotte, ich bin immer wieder erstaunt. Was Du aus ein Doku Foto umsetzt, in ein tolles RC Modell entwickelst, einfach klasse.
Mikepaule- Anzahl der Beiträge : 120
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Ein weiteres Detail; der S02 führte auf jeden Fall Zusatzkettenglieder an der Wannenfront. Allerdings war diese Befestigung wohl auch eine typische Feldmodifikation. Auf allen Fotos, die ich gefunden habe, konnte man nicht klar erkennen, wie die Konstruktion aussah – ich habe mich dann für diese Umsetzung entschieden.
Alter Halter ab und die Löcher von innen…
…und von außen verschlossen. In ein Messingrohr wurde beidseitig Gewinde geschnitten und dieses zwischen den Schäkeln mit den Schäkelbolzen befestigt.
Die Reservekettenglieder wurden von oben einfach eingesteckt und stehen deshalb auch etwas über die Oberwanne. Dafür habe ich wieder ausgediente Metallkettenglieder verwendet, die bringen auch etwas an Gewicht mit.
Hier am Original…
Auch am Turm ein kleines Update – die seitlichen HengLong-Sehschlitze (die eigentlich gar keine sind) wurden weggeschliffen und gegen ein Paar aus dem Zubehör getauscht.
Um tatsächlich einen Sehschlitz zu erhalten, wurde der Teil zwischen beiden Bohrlöchern ausgefräst und im Anschluss die Zubehörteile aufgeklebt.
Weiter demnächst…
Alter Halter ab und die Löcher von innen…
…und von außen verschlossen. In ein Messingrohr wurde beidseitig Gewinde geschnitten und dieses zwischen den Schäkeln mit den Schäkelbolzen befestigt.
Die Reservekettenglieder wurden von oben einfach eingesteckt und stehen deshalb auch etwas über die Oberwanne. Dafür habe ich wieder ausgediente Metallkettenglieder verwendet, die bringen auch etwas an Gewicht mit.
Hier am Original…
Auch am Turm ein kleines Update – die seitlichen HengLong-Sehschlitze (die eigentlich gar keine sind) wurden weggeschliffen und gegen ein Paar aus dem Zubehör getauscht.
Um tatsächlich einen Sehschlitz zu erhalten, wurde der Teil zwischen beiden Bohrlöchern ausgefräst und im Anschluss die Zubehörteile aufgeklebt.
Weiter demnächst…
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Hallo, super Arbeit von dir wie immer und danke für den Plan.
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Betrachtet man die Fotos vom originalen S02, so fällt noch Folgendes auf. Die umfangreiche Evolutionsgeschichte des Tigers hatte ich bereits erwähnt; ein ebenfalls davon betroffenes Bauteil war die Kanonenblende. Tamiyas Blende ist zwar eine frühe Version, aber der S02 hatte eine noch frühere am Turm. Hier mal ein Vergleich auf zwei Fotos – Urversion am S02…
…und die frühe, aber bereits verstärkte Version von Tamiya. Der Gegner erkannte verwundbare Stellen am Tiger schnell…
Wegschleifen war angesagt; bei Tamiya schleift man allerdings das Material durch und es entsteht ein Loch in der Blende, welches wieder verschlossen werden muss.
Es folgen Abschleifen sowie Nachbohren der Optik…
…und etwas Farbe für die Gussstruktur.
Beim nächsten Mal geht es weiter…
…und die frühe, aber bereits verstärkte Version von Tamiya. Der Gegner erkannte verwundbare Stellen am Tiger schnell…
Wegschleifen war angesagt; bei Tamiya schleift man allerdings das Material durch und es entsteht ein Loch in der Blende, welches wieder verschlossen werden muss.
Es folgen Abschleifen sowie Nachbohren der Optik…
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Beim nächsten Mal geht es weiter…
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Re: Tiger-Umbau zum S02 vom SS-Panzerregiment 2
Nach Anpassung der Kanonenwiege fehlte nun noch der Rohrrückzug; verwendet wird der RRZ von Tamiya, der vom Rückzugsweg sehr gut passt.
Wie beim Original habe ich die Kanonenwiege nach hinten mit dem Schlitten für die schwere 8,8 cm-Kanone verlängert. Das ist wieder ein Eigenbau aus Polyplatten, alles bleibt wieder demontierbar.
Als nächstes wurde die vorhandene Aufnahme an der Kanone für den RRZ verändert. Da weder die Schrauben noch die große Öffnung benötigt werden, wurde dieses Teil fest mit dem Rohr verklebt und entsprechend angepasst.
Einen Mündungsblitz für die Kanone gibt es auch, bestehend aus einer superhellen LED.
In der Länge musste auch noch etwas angepasst werden, dann konnte die Verbindung mit dem RRZ hergestellt werden.
Damit war das ganze Teil bereit für den Einbau in den Turm.
Eine Drehdurchführung bekommt der Tiger auch; ich habe dieses Mal eine 12-polige von Taigen verwendet. Da aber der Drehkranz von Taigen nicht verwendet wird, musste die Drehdurchführung einen Sitz auf dem Tamiya-Drehkranz erhalten.
Parallel dazu wurde die Halterung für den H/S-Servo gebaut und in den Turm geklebt.
Im Anschluss folgte eine Funktionsprobe für RRZ und H/S-Servo – beides läuft.
Weiter geht’s beim nächsten Mal…
Wie beim Original habe ich die Kanonenwiege nach hinten mit dem Schlitten für die schwere 8,8 cm-Kanone verlängert. Das ist wieder ein Eigenbau aus Polyplatten, alles bleibt wieder demontierbar.
Als nächstes wurde die vorhandene Aufnahme an der Kanone für den RRZ verändert. Da weder die Schrauben noch die große Öffnung benötigt werden, wurde dieses Teil fest mit dem Rohr verklebt und entsprechend angepasst.
Einen Mündungsblitz für die Kanone gibt es auch, bestehend aus einer superhellen LED.
In der Länge musste auch noch etwas angepasst werden, dann konnte die Verbindung mit dem RRZ hergestellt werden.
Damit war das ganze Teil bereit für den Einbau in den Turm.
Eine Drehdurchführung bekommt der Tiger auch; ich habe dieses Mal eine 12-polige von Taigen verwendet. Da aber der Drehkranz von Taigen nicht verwendet wird, musste die Drehdurchführung einen Sitz auf dem Tamiya-Drehkranz erhalten.
Parallel dazu wurde die Halterung für den H/S-Servo gebaut und in den Turm geklebt.
Im Anschluss folgte eine Funktionsprobe für RRZ und H/S-Servo – beides läuft.
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