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Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
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Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Knapp drei Jahre ist es her, als plötzlich und unerwartet Erwin für immer von uns gegangen ist. Sein letztes Panzerprojekt war ein später Jagdpanther von HengLong, der mit verschiedenen Feldmodifikationen umgerüstet werden sollte. Grundsätzlich ist der JaPa gut ausgestattet; er besitzt ein komplettes Metallfahrwerk mit Torsionsstäben, es wurden Servos für den RRZ und das Höhenrichten verbaut, eine ElMod Fusion mit 6-Kanal-Carson-Funke dient als Steuerelektronik. Seitenrichten wurde nicht realisiert und das wird vorläufig auch so belassen. Leider ist nicht mehr alles fertig geworden, so dass mich sein Sohn Olaf gebeten hat, noch ein paar Dinge fertigzustellen.
Dazu gehörten u.a. die Abschleppseilhalterungen und auch der Behälter für das Rohrwischergestänge am Heck. Die Abschleppseile selbst waren in der Kupferdraht-Ausführung bereits vorhanden. Ich habe als erstes damit begonnen, die Aufhängungen am Heck nachzubauen.
Auch an den Seiten wurden Änderungen an den Werkzeugträgern vorgenommen; HengLong hat hier kaum klar detailliert, sondern eher angedeutet.
Es wurden die vordere Seilhalterung sowie die erste Halterung nachgebildet; einen kompletten Umbau der Werkzeugträger habe ich nicht umgesetzt.
Umbauten an solchen Fahrzeugen mache ich gerne nach historischem Vorbild, zumal es hier auch irgendwann um die farbliche Gestaltung gehen wird; für die angefangene Variante mit dem ganz hinten am Heck befindlichen Rohrwischergestänge konnte ich allerdings nichts Passendes finden. Ich entschied mich für den Jagdpanther mit der Nummer 212 der 2. Kompanie der schweren Heeres Panzerjägerabteilung 654, der mir als Orientierung bei den Details dienen sollte. In entsprechender Position wurde dann das Rohrwischergestänge am Heck platziert.
Das Loch im Deckel der Originalantenne wurde verschlossen und die Seilaufnahmen am Heck erhielten Verschraubungen.
Ein Loch im Dach wurde verschlossen,…
…der Seilhalter rechts vervollständigt,…
…die Auspuffanlage leicht korrigiert und neu verklebt sowie ein Steckbolzen für die Schleppkupplung angefertigt.
Das war der erste kleine Umbau…
Dazu gehörten u.a. die Abschleppseilhalterungen und auch der Behälter für das Rohrwischergestänge am Heck. Die Abschleppseile selbst waren in der Kupferdraht-Ausführung bereits vorhanden. Ich habe als erstes damit begonnen, die Aufhängungen am Heck nachzubauen.
Auch an den Seiten wurden Änderungen an den Werkzeugträgern vorgenommen; HengLong hat hier kaum klar detailliert, sondern eher angedeutet.
Es wurden die vordere Seilhalterung sowie die erste Halterung nachgebildet; einen kompletten Umbau der Werkzeugträger habe ich nicht umgesetzt.
Umbauten an solchen Fahrzeugen mache ich gerne nach historischem Vorbild, zumal es hier auch irgendwann um die farbliche Gestaltung gehen wird; für die angefangene Variante mit dem ganz hinten am Heck befindlichen Rohrwischergestänge konnte ich allerdings nichts Passendes finden. Ich entschied mich für den Jagdpanther mit der Nummer 212 der 2. Kompanie der schweren Heeres Panzerjägerabteilung 654, der mir als Orientierung bei den Details dienen sollte. In entsprechender Position wurde dann das Rohrwischergestänge am Heck platziert.
Das Loch im Deckel der Originalantenne wurde verschlossen und die Seilaufnahmen am Heck erhielten Verschraubungen.
Ein Loch im Dach wurde verschlossen,…
…der Seilhalter rechts vervollständigt,…
…die Auspuffanlage leicht korrigiert und neu verklebt sowie ein Steckbolzen für die Schleppkupplung angefertigt.
Das war der erste kleine Umbau…
Zuletzt von hotte8487 am Sa 22 Jan 2022 - 17:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
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Ronny und Radfahrer mögen diesen Beitrag
Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Nach diesem ersten kleinen Umbau stand der Jagdpanther dann wieder in seiner angestammten Umgebung – ohne noch einmal zum Einsatz zu kommen. Das fand ich sehr schade, zumal ich für unsere IG schon eine Weile Ausschau nach einem möglichst robusten Fahrschulpanzer gehalten habe. Also habe ich noch einmal mit Olli gesprochen; wir haben uns geeinigt, dass der Jagdpanther in seinem Eigentum verbleibt, ich ihn nochmals umbaue und wir ihn dann bei Messen u.ä. als Fahrschulpanzer für die Kids nutzen können. Und so fand er wieder den Weg zu mir. Für die angestrebte Robustheit wurde als erstes das Kettenspannsystem verändert; wieder das bewährte System „Bock“ mit kleinen Anpassungen. Dazu wurden wieder einige Teile gedreht,…
…zurechtgeschnitten, gebohrt und hartgelötet.
Auf der Innenseite kamen als Gegenlager zu den Alu-Drehteilen wieder gedrehte Scheiben aus Messing zum Einsatz.
Dann folgte die Montage am JaPa; hier von außen.
Anschlagklötzchen für die Spanner wurden aus PVC hergestellt,…
…zum Befestigen der Spannschrauben auf den Halbwellen der Schwingarme wurden wieder Klemmringe verwendet.
Hier mal bis auf die bereits montierten Drehteile alle fertiggestellten Einzelteile…
…und hier eingebaut.
Noch einmal Ansichten der Befestigung für die Anschlagklötzchen aus PVC mittels M3 Torx-Schrauben und der Leitradhalbwelle von außen…
Damit war dann auch dieser wichtige Part des Umbaus abgeschlossen, aber es geht noch weiter - beim nächsten Mal…
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Ronny mag diesen Beitrag
Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Nach zwei anderen Projekten wird nun auch wieder das eigene Jagdpanther-Projekt fortgesetzt.
Wie eingangs des Bauberichtes bereits erwähnt, ist der JaPa für einen Fahrschulpanzer bereits top ausgestattet. Am FO-Modell fehlt eigentlich nur das Seitenrichten, das bleibt aber vorläufig auch unverändert. Änderungen erfolgten erst einmal baubedingt an der Lautsprecherbox, an der hinteren Traverse und dem Verschlusssystem für die Oberwanne; hier die geänderte Box und die Traverse.
Anschließend wurden die Halter für die Neodym-Magnete angebaut,…
…allerdings musste deren Position noch einmal verändert werden. Dann wurden die Magnete eingeklebt.
Eine kurze Probe – die Oberwanne schließt sehr gut und lässt sich jetzt einfacher öffnen als zuvor.
Bei einer ersten Probefahrt fiel mir dann aber auf, dass der JaPa nur sehr widerwillig lenkt und das auch erst, wenn der Lenkhebel 100% Ausschlag hat. Ich habe dann übers Eifelforum Kontakt zum Hersteller aufgenommen. Von dort habe ich ein paar wichtige Hinweise bekommen, was zu überprüfen wäre. Das habe ich dann auch getan und es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass die Getriebe nicht ausreichend untersetzt waren.
Also habe ich dann doch etwas mehr investiert, andere Getriebe gekauft und eingebaut. Damit lässt sich der Panther jetzt gut lenken; selbst bei kleinem Lenkhebelausschlag beginnt er jetzt die Kurvenfahrt. So soll es bei einem Fahrschulpanzer dann auch sein…
Allerdings musste auf Grund des größeren Platzbedarfs der Getriebe dann auch die Box noch einmal geändert werden. Auch der Empfänger erhielt einen neuen Befestigungsort.
An der fehlenden Antenne ging es weiter. Eigentlich hätte für den JaPa eine einfache, unbewegliche Antenne ausgereicht.
Aber nach kurzer Überlegung habe ich mich dann doch für eine bewegliche Antenne entschieden. Das hat zwei Gründe. Zum einen gefällt es mir besser, wenn die Antenne beim Fahren etwas mitwippt und zum anderen kann sie so immer am Panzer verbleiben, auch wenn er in eine Transportbox kommt.
Das Prinzip wie gehabt; Antennenfuß, das bewegliche Stück mit Feder und die starre Antenne; am Fuß noch mit einer Halteschelle versehen.
Soviel für heute, weiter beim nächsten Mal…
Zuletzt von hotte8487 am Di 25 Aug 2020 - 8:30 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Fortgesetzt wird mit weiteren Details. Viele dieser späten Jagdpanther hatten bereits einfache Vorrichtungen zum Tarnen. Dazu erhielten die Fahrzeuge an beiden Seitenaufbauten und an der Kanonenblende kleine Ösen; oft wurde mit natürlichem Material getarnt. Die Ösen habe ich aus dünnem Stahldraht gebogen,…
…die Wanne an den entsprechenden Stellen vorgebohrt…
…und dann die Ösen einfach eingeklebt.
Der hintere Werkzeughalter an der rechten Seite ist verkehrt herum angebaut, das wird natürlich auch noch verändert.
Weitere wichtige Details folgten; das Doppelperiskop rechts…
…und das einfache Periskop links, beides nicht selbst gebaut, sondern aus dem Zubehör.
Rechts wurden nicht nur die fehlerhaft angebrachten Werkzeuge entfernt,…
…sondern auch der Holzklotz und Halter für das Kettenaufzugseil. Dafür wurden neue Teile aus Metall angebracht. Zum einen die Halterung für den Unterlegeklotz des Wagenhebers…
…und zum anderen die Halterung für das Kettenaufzugseil.
Beide Teile wurden an der Wanne befestigt…
…und auch der Werkzeughalter gedreht.
Bis zum nächsten Mal…
…die Wanne an den entsprechenden Stellen vorgebohrt…
…und dann die Ösen einfach eingeklebt.
Der hintere Werkzeughalter an der rechten Seite ist verkehrt herum angebaut, das wird natürlich auch noch verändert.
Weitere wichtige Details folgten; das Doppelperiskop rechts…
…und das einfache Periskop links, beides nicht selbst gebaut, sondern aus dem Zubehör.
Rechts wurden nicht nur die fehlerhaft angebrachten Werkzeuge entfernt,…
…sondern auch der Holzklotz und Halter für das Kettenaufzugseil. Dafür wurden neue Teile aus Metall angebracht. Zum einen die Halterung für den Unterlegeklotz des Wagenhebers…
…und zum anderen die Halterung für das Kettenaufzugseil.
Beide Teile wurden an der Wanne befestigt…
…und auch der Werkzeughalter gedreht.
Bis zum nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Hallo Hotte,
Baubericht von Dir = Pause gerettet!
Technisch top.
Aber Ätzteile am Fahrschulwagen? Na gut, die meisten Fahrschüler sind durchaus vorsichtig, manche können besser fahren als die Geübten. Trotzdem viel Aufwand.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Baubericht von Dir = Pause gerettet!
Technisch top.
Aber Ätzteile am Fahrschulwagen? Na gut, die meisten Fahrschüler sind durchaus vorsichtig, manche können besser fahren als die Geübten. Trotzdem viel Aufwand.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Radfahrer schrieb:Hallo Hotte,
Baubericht von Dir = Pause gerettet!
Technisch top.
Aber Ätzteile am Fahrschulwagen? Na gut, die meisten Fahrschüler sind durchaus vorsichtig, manche können besser fahren als die Geübten. Trotzdem viel Aufwand.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Vielen Dank Olaf, schön dass du den Bericht wieder mitverfolgst.
Ja klar, hast Recht, Ätzteile am Fahrschulwagen sind eher fragwürdig. Aber zum einen sind diese Teile ein Abfallprodukt meiner Ätzteilebestellung, da war halt noch Platz auf dem Blech. Und zum anderen sind sie ja nicht von der Stange gekauft und haben von daher eine andere Blechstärke. Und ein ansprechendes Aussehen soll der JaPa ja auch bekommen - da helfen dann auch schon mal ein paar Details...
Bleib bitte weiter neugierig!
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
An den inneren Laufrollen habe ich dann weitergemacht. Schaut man sich Videos von in Fahrt befindlichen Panthern und Jagdpanthern an, stellt man fest, dass der äußere Rand der inneren Laufrollen metallisch blankgescheuert ist und regelrecht aufblitzt. Da dieser Rand der Laufrolle an den Führungszähnen der Kette reibt, ist das ja auch gut nachvollziehbar. Und da unterscheiden sich Original und Modell auch nicht; ich will nur nicht so lange warten, bis dieser Zustand irgendwann am Modell von allein eingetreten ist.
Erwin hatte diesen Rand mitgebrusht; also habe ich die Laufrollen auf der Drehbank nachbearbeitet und etwas poliert.
Dann gab es die übliche Grundierung für die Oberwanne,…
…die Unterwanne und…
…die Laufrollen sowie für ein paar Kleinteile.
Auf der Unterseite der Unterwanne wurde mit der Farbgebung begonnen, es wurde wieder „Rostschutzfarbe“ aufgetragen. Dabei wurde nicht nur die Unterseite, sondern auch der Bereich der Schwingarme und der Vorgelege mitgebrusht.
Diese Fläche der Unterseite wurde dann maskiert und anschließend wurde mit aufgehelltem dunkelgelb von Tamiya begonnen, die Unterwanne zu colorieren. Die Schichtdicke vom Gelb wurde möglichst dünn gehalten, damit der Rostschutz noch in Teilen durchscheint.
Nach dem Trocknen konnte die Unterwanne wieder von der Maskierung befreit werden,…
…und das sah dann erst einmal so aus.
Beim nächsten Mal geht es mit Farbe weiter…
Erwin hatte diesen Rand mitgebrusht; also habe ich die Laufrollen auf der Drehbank nachbearbeitet und etwas poliert.
Dann gab es die übliche Grundierung für die Oberwanne,…
…die Unterwanne und…
…die Laufrollen sowie für ein paar Kleinteile.
Auf der Unterseite der Unterwanne wurde mit der Farbgebung begonnen, es wurde wieder „Rostschutzfarbe“ aufgetragen. Dabei wurde nicht nur die Unterseite, sondern auch der Bereich der Schwingarme und der Vorgelege mitgebrusht.
Diese Fläche der Unterseite wurde dann maskiert und anschließend wurde mit aufgehelltem dunkelgelb von Tamiya begonnen, die Unterwanne zu colorieren. Die Schichtdicke vom Gelb wurde möglichst dünn gehalten, damit der Rostschutz noch in Teilen durchscheint.
Nach dem Trocknen konnte die Unterwanne wieder von der Maskierung befreit werden,…
…und das sah dann erst einmal so aus.
Beim nächsten Mal geht es mit Farbe weiter…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Nun erhielten auch alle anderen Teile die gelbe Grundfarbe; die Laufrollen,…
…Antriebsräder und Kleinteile…
…sowie natürlich die Oberwanne.
Nach dem Trocknen wurde dann die Maskierung der inneren Laufrollen entfernt.
Diese bestand aus einer dünnen Silikonschicht, die man flüssig aufträgt, trocknen lässt und dann später nach dem brushen einfach abziehen kann.
Beim Aufziehen der Gummibandagen auf die Laufrollen ist etwas Wichtiges zu beachten; man muss zwischen den Bandagen für innere und äußere Laufrollen unterscheiden. Je Laufrolle muss ein Paar aufgezogen werden; diese hier sind für die inneren Laufrollen gedacht…
…und diese gehören auf die äußeren Laufrollen.
Danach wurde das komplette Fahrwerk wieder montiert.
Die Auspufftöpfe wurden nicht mitgebrusht; diese erhalten erst später ihre Farbe.
Bis zum nächsten Mal…
…Antriebsräder und Kleinteile…
…sowie natürlich die Oberwanne.
Nach dem Trocknen wurde dann die Maskierung der inneren Laufrollen entfernt.
Diese bestand aus einer dünnen Silikonschicht, die man flüssig aufträgt, trocknen lässt und dann später nach dem brushen einfach abziehen kann.
Beim Aufziehen der Gummibandagen auf die Laufrollen ist etwas Wichtiges zu beachten; man muss zwischen den Bandagen für innere und äußere Laufrollen unterscheiden. Je Laufrolle muss ein Paar aufgezogen werden; diese hier sind für die inneren Laufrollen gedacht…
…und diese gehören auf die äußeren Laufrollen.
Danach wurde das komplette Fahrwerk wieder montiert.
Die Auspufftöpfe wurden nicht mitgebrusht; diese erhalten erst später ihre Farbe.
Bis zum nächsten Mal…
Zuletzt von hotte8487 am Fr 11 Sep 2020 - 6:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Der komplette Jagdpanther wurde bis auf Elektronik und die Anbauteile wie das Werkzeug wieder zusammengebaut; hier ein paar Fotos vom Zustand bis hierher.
Erwin hatte seinerzeit bereits versucht, Beschussschäden an der Front des Jagdpanthers darzustellen.
Diese wirken allerdings nicht besonders überzeugend. Betrachtet man Fotos von Panzern aus damaliger Zeit, kann man auch viele solcher Schäden begutachten. Diese sehen dann aber doch etwas anders aus.
Meistens entsteht ein rundes Loch mit ausgefranstem Rand; zum Teil sieht das ähnlich aus wie Brennerspuren im Metall.
Aus diesem Grund habe ich mich dieser Beschussschäden nochmals angenommen. Um diesem Aussehen ein wenig näherzukommen, habe ich als erstes die Wanne an den entsprechenden Stellen mit einem kleinen Bohrer ca. 1-2 mm tief vorgebohrt. Im Anschluss dann mit einem dem Kaliber des Gegners entsprechend großen Bohrer das Loch vorsichtig aufgebohrt.
Anschließend kam etwas Spachtelmasse in jedes Loch, die danach erst einmal etwas antrocknen durfte. Nachdem die Spachtelmasse leicht angetrocknet war, wurde diese mit der spitz zulaufenden Rückseite eines Pinselstiels grob ausgeformt.
Als Letztes wurden dann die Ränder der Spachtelmasse noch mit dem Skalpell bearbeitet…
…und anschließend noch leicht geglättet. Und so sehen meine Ergebnisse zum jetzigen Zeitpunkt aus;…
…die farbliche Gestaltung der Beschussschäden wird aber definitiv noch sehr wichtig für deren endgültige Wirkung werden.
Das dann später; bis zum nächsten Teil.
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Nicht nur um ein Muster für eine Tarnvorlage zu erhalten, hatte ich zwischendurch mal meine Literatur durchsucht und mich schlussendlich für das Tarnschema dieses Jagdpanthers mit der Nummer 212 der 2. Kompanie der schweren Heeres Panzerjägerabteilung 654 entschieden. Bei der Größe der grünen und braunen Tarnflecken, hätte man auch eine dieser beiden Farbtöne als Grundfarbe für die Oberwanne nehmen können. Da die Unterwanne aber in gelb gehalten ist, bin ich gleich bei gelb geblieben.
Vor den grünen und braunen Tarnflecken habe ich die Auspufftöpfe im oberen Bereich geschwärzt.
Dann ging es mit den grünen Tarnflecken los; insgesamt sind die Tarnflecken wieder schräg angebracht, fast wie an meinem Panther G.
Ähnliche Tarnmuster wurden zum Ende des Krieges häufig verwendet. In meinem Panther-Baubericht war m.E. auch ein Foto enthalten, wo dieses Tarnschema mit natürlichen Materialien dargestellt wird – wohl als Vorläufer der Farbvariante.
Auf die grünen Tarnflecken folgten die braunen; auch diese schräg und so breit, dass von der gelben Farbe nur schmale Streifen erhalten blieben.
Ein paar Fotos vom derzeitigen Zustand…
Es fehlten noch Nummern und Hoheitszeichen, diese wurden auch wieder mit der Airbrushpistole aufgebracht. Dazu hatte ich mir wieder Schablonen nach bewährter Technologie erstellt. Hier ein paar Fotos vom Ergebnis…
Das Hoheitszeichen vorne wirkt auf mich irgendwie wie eine Zielmarke für die Gegner; ick hätte da nur unjerne wat hinjemalt. Eine Kennzeichnung achtern wäre für mich plausibler gewesen...
...aber laut Vorlage war es vorne angebracht.
So der aktuelle Stand von den Airbrusharbeiten, ab jetzt geht es beim altern mit normalen Handpinseln weiter.
Von der Alterung des Japa werde ich dieses Mal nicht so im Detail berichten, sondern mehr auf die Ergebnisse eingehen; das allerdings erst beim nächsten Mal…
Vor den grünen und braunen Tarnflecken habe ich die Auspufftöpfe im oberen Bereich geschwärzt.
Dann ging es mit den grünen Tarnflecken los; insgesamt sind die Tarnflecken wieder schräg angebracht, fast wie an meinem Panther G.
Ähnliche Tarnmuster wurden zum Ende des Krieges häufig verwendet. In meinem Panther-Baubericht war m.E. auch ein Foto enthalten, wo dieses Tarnschema mit natürlichen Materialien dargestellt wird – wohl als Vorläufer der Farbvariante.
Auf die grünen Tarnflecken folgten die braunen; auch diese schräg und so breit, dass von der gelben Farbe nur schmale Streifen erhalten blieben.
Ein paar Fotos vom derzeitigen Zustand…
Es fehlten noch Nummern und Hoheitszeichen, diese wurden auch wieder mit der Airbrushpistole aufgebracht. Dazu hatte ich mir wieder Schablonen nach bewährter Technologie erstellt. Hier ein paar Fotos vom Ergebnis…
Das Hoheitszeichen vorne wirkt auf mich irgendwie wie eine Zielmarke für die Gegner; ick hätte da nur unjerne wat hinjemalt. Eine Kennzeichnung achtern wäre für mich plausibler gewesen...
...aber laut Vorlage war es vorne angebracht.
So der aktuelle Stand von den Airbrusharbeiten, ab jetzt geht es beim altern mit normalen Handpinseln weiter.
Von der Alterung des Japa werde ich dieses Mal nicht so im Detail berichten, sondern mehr auf die Ergebnisse eingehen; das allerdings erst beim nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Mittendrin im „Weathering“ musste ich feststellen: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“. Aber der Reihe nach…
Nachdem Tarnfarben und Kennzeichnung aufgebracht waren, habe ich erst einmal wieder das ganze Fahrzeug mit stark verdünnten Washes gefiltert.
Zur Anwendung kamen Washes in den jeweiligen Tarnfarben.
Dann folgten Aufhellungen auf den Tarnfarben, sogenannte scratches oder Kratz- und Schleifspuren…
An der Unterwanne wurden erste Rostspuren hinzugefügt…
…und auch die Vorgelege sind nicht verschont geblieben.
Dann entstanden aus diesen drei Spritzling-Rahmen…
…drei wunderschöne Benzinkanister.
Leider waren diese nicht in dem vorhandenen Halter unterbringen.
Also wurde das „Weathering“ unterbrochen und ein neuer Rahmen für die Kanister gebaut; dieses Mal aber aus Messing und Kupfer.
Die Kanister passen jetzt perfekt.
Es folgte eine erste Anprobe am JaPa…
Eine kleine Veränderung wird noch erfolgen, dass allerdings beim nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Das nächste Malheur ließ nicht lange auf sich warten. Die Halter für die Ersatzkettenglieder waren nur aus Polystyrol und es kam, wie es kommen musste – die Halter sind sehr spröde (vielleicht auch durch die Farbe) und brechen unheimlich schnell ab. Nichts für einen Fahrschulpanzer…
Also nochmals Hand angelegt und neue gebaut.
Dieses Mal aber aus 0,8 mm starkem Kupferblech sowohl bei den Haltern…
…als auch bei den Trägern. Träger wie auch die Halter erhielten mittig kleine Bohrungen, so dass ich die Teile zum Löten punktgenau mittels eines Kupferdrahtes platzieren kann.
Anschließend wurden die Halter auf die Trägerschiene gelötet…
…und diese dann von hinten an drei Punkten durch die Oberwanne angeschraubt. So kann ich zur Not auch nochmals demontieren; es bleibt also noch Spielraum für eine weitere Detaillierung.
Den Halter für die drei Benzinkanister habe ich auch vervollständigt, dieser erhielt noch zwei zusätzliche Versteifungen.
Dann konnten alle drei Teile grundiert werden,…
…wie gehabt wieder mit der Grundierung von Tamiya aus der Spraydose.
Die Abstecker für die Kettenglieder wurden aus 1 mm starkem Messingdraht gebogen und im hinteren Bereich etwas platt gedengelt.
Vorerst werden diese jedoch nicht wie beim Original an Ketten befestigt.
Aber die Halter für die C-Haken wurden noch verändert, die vorhandenen Rohre wurden aus den Polystyrol-Trägern entfernt…
…und durch Rohre aus Messing ersetzt.
Die zugehörigen Abstecker wurden hier aber an Ketten befestigt.
Und das ist das vorläufige Endergebnis.
Bis zum nächsten Mal…
Also nochmals Hand angelegt und neue gebaut.
Dieses Mal aber aus 0,8 mm starkem Kupferblech sowohl bei den Haltern…
…als auch bei den Trägern. Träger wie auch die Halter erhielten mittig kleine Bohrungen, so dass ich die Teile zum Löten punktgenau mittels eines Kupferdrahtes platzieren kann.
Anschließend wurden die Halter auf die Trägerschiene gelötet…
…und diese dann von hinten an drei Punkten durch die Oberwanne angeschraubt. So kann ich zur Not auch nochmals demontieren; es bleibt also noch Spielraum für eine weitere Detaillierung.
Den Halter für die drei Benzinkanister habe ich auch vervollständigt, dieser erhielt noch zwei zusätzliche Versteifungen.
Dann konnten alle drei Teile grundiert werden,…
…wie gehabt wieder mit der Grundierung von Tamiya aus der Spraydose.
Die Abstecker für die Kettenglieder wurden aus 1 mm starkem Messingdraht gebogen und im hinteren Bereich etwas platt gedengelt.
Vorerst werden diese jedoch nicht wie beim Original an Ketten befestigt.
Aber die Halter für die C-Haken wurden noch verändert, die vorhandenen Rohre wurden aus den Polystyrol-Trägern entfernt…
…und durch Rohre aus Messing ersetzt.
Die zugehörigen Abstecker wurden hier aber an Ketten befestigt.
Und das ist das vorläufige Endergebnis.
Bis zum nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Beim letzten Mal hat er noch gefehlt – der Holzklotz als Unterlage für den Wagenheber; die Halterung hatte ich ja bereits fertig gestellt. Gebaut wieder einmal aus einem kleinen Stück Hartholz und für die Beschläge dienten Rahmenreste von Ätzteilen.
Für eine schönere Optik erhielt der Holzklotz noch Nieten an den Beschlägen und einen kleinen Tragegriff.
Dann wurde Farbe ins Spiel gebracht; eine Ölfarbe für das Holz und Acryl für die Beschläge.
Abschließend erhielt er seinen Platz in der vorhandenen Halterung an der rechten Seite des Jagdpanthers.
Winkelspiegel fehlten noch; die habe ich aus einer Plexiglasplatte hergestellt; als erstes einen entsprechend breiten Streifen abgeschnitten, dann auf Länge gebracht und natürlich auch eingefärbt.
Zur Stabilisierung habe ich aus Polyresten noch jeweils eine kleine Stütze gefertigt und damit die „Winkelspiegel“ nach dem Einkleben noch zusätzlich fixiert.
Hier noch eine Aufnahme der Wanneninnenseite; die Rohre der C-Haken-Halterung wurden bis durch die Seitenwand geführt und in dem kleinen Polyklötzchen gelagert. Schließlich muss der Panzer später als „Fahrschulwagen“ was aushalten.
Dann dachte ich fertig zu sein mit allen Umbauten, aber eine Funktionsprobe des RRZ hat einen weiteren Umbau nach sich gezogen. Erwin hatte die Originalaufnahme der Kanone belassen, auch für den RRZ. Dieser war aber relativ schwergängig und am Servoarm war nur ein dünner Stahldraht als Schubstange angebracht, der sich andauernd verbog.
Ich habe mich dann entschlossen den RRZ neu zu bauen und wenn schon neu, dann auch gleich mit Seitenrichten der Kanone. Dafür hat Christian Ludwig einen kleinen Poly-Umbausatz in seinem Online-Shop, den habe ich geordert.
Als erstes wurde dann alles ausgebaut und bis auf die unteren (eigentlich ja oberen) Haltestege der Kanonenwiege entfernt. Auch die Anschlüsse für Turm- und Servokabel kommen später auf die andere Seite (ich nenne es mal weiter Turmkabel, auch wenn der JaPa keinen Turm besitzt); hier der Halter für das Turmkabel noch in Fahrtrichtung rechts angebracht.
Der Halter für das Turmkabel wurde schon mal entfernt; die kleine Platine für den Anschluss von MG und Frontlicht wird auch auf die andere Seite versetzt. Aber mal der Reihe nach – dass dann beim nächsten Mal…
Für eine schönere Optik erhielt der Holzklotz noch Nieten an den Beschlägen und einen kleinen Tragegriff.
Dann wurde Farbe ins Spiel gebracht; eine Ölfarbe für das Holz und Acryl für die Beschläge.
Abschließend erhielt er seinen Platz in der vorhandenen Halterung an der rechten Seite des Jagdpanthers.
Winkelspiegel fehlten noch; die habe ich aus einer Plexiglasplatte hergestellt; als erstes einen entsprechend breiten Streifen abgeschnitten, dann auf Länge gebracht und natürlich auch eingefärbt.
Zur Stabilisierung habe ich aus Polyresten noch jeweils eine kleine Stütze gefertigt und damit die „Winkelspiegel“ nach dem Einkleben noch zusätzlich fixiert.
Hier noch eine Aufnahme der Wanneninnenseite; die Rohre der C-Haken-Halterung wurden bis durch die Seitenwand geführt und in dem kleinen Polyklötzchen gelagert. Schließlich muss der Panzer später als „Fahrschulwagen“ was aushalten.
Dann dachte ich fertig zu sein mit allen Umbauten, aber eine Funktionsprobe des RRZ hat einen weiteren Umbau nach sich gezogen. Erwin hatte die Originalaufnahme der Kanone belassen, auch für den RRZ. Dieser war aber relativ schwergängig und am Servoarm war nur ein dünner Stahldraht als Schubstange angebracht, der sich andauernd verbog.
Ich habe mich dann entschlossen den RRZ neu zu bauen und wenn schon neu, dann auch gleich mit Seitenrichten der Kanone. Dafür hat Christian Ludwig einen kleinen Poly-Umbausatz in seinem Online-Shop, den habe ich geordert.
Als erstes wurde dann alles ausgebaut und bis auf die unteren (eigentlich ja oberen) Haltestege der Kanonenwiege entfernt. Auch die Anschlüsse für Turm- und Servokabel kommen später auf die andere Seite (ich nenne es mal weiter Turmkabel, auch wenn der JaPa keinen Turm besitzt); hier der Halter für das Turmkabel noch in Fahrtrichtung rechts angebracht.
Der Halter für das Turmkabel wurde schon mal entfernt; die kleine Platine für den Anschluss von MG und Frontlicht wird auch auf die andere Seite versetzt. Aber mal der Reihe nach – dass dann beim nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Bei dem georderten Bausatz von Christian Ludwig handelt es sich um einen gefrästen Polyteilebausatz für den Jagdpanther. Damit lassen sich dann alle drei Funktionen der Kanone realisieren, vertikales und horizontales Richten sowie natürlich auch der Rohrrückzug. Eine kleine Bauanleitung gibt es mit dazu, so dass die Montage der einzelnen Komponenten kein Problem darstellt.
Zum Verkleben der einzelnen Teile nehme ich immer Ruderer L530; der löst gut an und entsprechend fest werden die Verbindungen. Ein paar Änderungen habe ich dann allerdings auch angewandt. Die Aufnahme der alten Kanonenwiege wird eingekürzt und dient anschließend der Aufnahme der Grundplatte. Die Stege sollten auf 12 – 13 mm Höhe vom Kasemattendach aus gekürzt werden. Das habe ich auch erst einmal so gebaut, musste dann aber feststellen, dass die Kanone immer noch zu tief aufgehangen war und somit kaum negative Neigung der Kanone erzielt werden kann.
Nebenher wurden die einzelnen Komponenten Stück für Stück weiter montiert.
Den Halter habe ich dann so weit nach oben in Richtung Kasemattendach verschoben, dass die Achse der Kanonenwiege sich ungefähr mittig in der Öffnung befindet.
Auf Grund der geänderten Position der Kanonenwiege war das Loch vorne zu groß, zumindest an der Unterseite. Hier hätte die Besatzung bei nach oben gerichtetem Kanonenrohr bequem ein- und aussteigen können. Daher wurde das Loch mit Polystücken von unten etwas verschlossen. Die Kommandantenluke musste von unten auch etwas gekürzt werden. Gleichzeitig habe ich damit begonnen, für den Servo zum Seitenrichten eine Halterung zu bauen und auch den Angriffspunkt für den Servoarm montiert.
Im Anschluss wurden die Drähte von der kleinen Platine abgelötet und die Kanonenwiege probehalber montiert. Die Kommandantenluke erhielt unten einen neuen Deckel, die Servohalterung noch eine weitere Querversteifung.
Die Öffnung für die Kanone wurde von innen angepasst und noch etwas ausgeschliffen, gleichzeitig wurde das Servo zum Seitenrichten montiert.
Hier mal eine Ansicht der Konstruktion von hinten.
Vorne an der Wiege wurde noch eine Polyplatte eingeklebt, um eine bessere Führung für das Kanonenrohr zu erhalten.
Auf der linken Seite wurde ein Halter für die kleine Platine angeklebt,…
…der vorher mittig von der Frontplatte entfernt wurde.
Dann wurde mal alles zusammengesteckt und der negative Kanonenwinkel überprüft; sieht schon besser aus. Allerdings befindet sich die Kanonenblende zu weit entfernt von der Kanonendurchführung; dass muss noch geändert werden.
Dazu wurden die alten Aufnahmelöcher mit rundem Polymaterial zugeklebt; gleichzeitig habe ich die Blende von hinten wieder mit Apoxie aufgefüllt.
Seitlich wurde die Halterung noch etwas ausgeschliffen.
Nach dem Trocknen wurden neue Löcher gebohrt und der Halter hinten gekürzt. Die Blende wurde innen mit Mr. Surfacer behandelt und wieder coloriert. Dann wurde alles endgültig montiert; der Servo für den RRZ erhielt noch eine weitere Unterlage, um den Servoarm mehr mittig in die Achse des RRZ zu verlegen.
Alle Verbindungen der Hebelarme wurden mit Kugelgelenken beweglich gestaltet, dass ist sehr hilfreich für eine leichtgängige Beweglichkeit. Der Halter für die kleine Platine wurde etwas zurechtgeschliffen.
Danach wurde die kleine Platine aufgeschraubt und neu verkabelt. Die Halterung für das Turmkabel wurde an die Seitenwand geklebt. Die Servokabel waren vorher sehr kurz, die habe ich alle verlängert, so dass man jetzt die Oberwanne abnehmen und dicht daneben auf der Seite abstellen kann.
Die anschließenden Einstellarbeiten und Tests waren sehr befriedigend, so dass jetzt tatsächlich nur noch Restarbeiten nötig sind. Diese dann beim nächsten Mal…
Zum Verkleben der einzelnen Teile nehme ich immer Ruderer L530; der löst gut an und entsprechend fest werden die Verbindungen. Ein paar Änderungen habe ich dann allerdings auch angewandt. Die Aufnahme der alten Kanonenwiege wird eingekürzt und dient anschließend der Aufnahme der Grundplatte. Die Stege sollten auf 12 – 13 mm Höhe vom Kasemattendach aus gekürzt werden. Das habe ich auch erst einmal so gebaut, musste dann aber feststellen, dass die Kanone immer noch zu tief aufgehangen war und somit kaum negative Neigung der Kanone erzielt werden kann.
Nebenher wurden die einzelnen Komponenten Stück für Stück weiter montiert.
Den Halter habe ich dann so weit nach oben in Richtung Kasemattendach verschoben, dass die Achse der Kanonenwiege sich ungefähr mittig in der Öffnung befindet.
Auf Grund der geänderten Position der Kanonenwiege war das Loch vorne zu groß, zumindest an der Unterseite. Hier hätte die Besatzung bei nach oben gerichtetem Kanonenrohr bequem ein- und aussteigen können. Daher wurde das Loch mit Polystücken von unten etwas verschlossen. Die Kommandantenluke musste von unten auch etwas gekürzt werden. Gleichzeitig habe ich damit begonnen, für den Servo zum Seitenrichten eine Halterung zu bauen und auch den Angriffspunkt für den Servoarm montiert.
Im Anschluss wurden die Drähte von der kleinen Platine abgelötet und die Kanonenwiege probehalber montiert. Die Kommandantenluke erhielt unten einen neuen Deckel, die Servohalterung noch eine weitere Querversteifung.
Die Öffnung für die Kanone wurde von innen angepasst und noch etwas ausgeschliffen, gleichzeitig wurde das Servo zum Seitenrichten montiert.
Hier mal eine Ansicht der Konstruktion von hinten.
Vorne an der Wiege wurde noch eine Polyplatte eingeklebt, um eine bessere Führung für das Kanonenrohr zu erhalten.
Auf der linken Seite wurde ein Halter für die kleine Platine angeklebt,…
…der vorher mittig von der Frontplatte entfernt wurde.
Dann wurde mal alles zusammengesteckt und der negative Kanonenwinkel überprüft; sieht schon besser aus. Allerdings befindet sich die Kanonenblende zu weit entfernt von der Kanonendurchführung; dass muss noch geändert werden.
Dazu wurden die alten Aufnahmelöcher mit rundem Polymaterial zugeklebt; gleichzeitig habe ich die Blende von hinten wieder mit Apoxie aufgefüllt.
Seitlich wurde die Halterung noch etwas ausgeschliffen.
Nach dem Trocknen wurden neue Löcher gebohrt und der Halter hinten gekürzt. Die Blende wurde innen mit Mr. Surfacer behandelt und wieder coloriert. Dann wurde alles endgültig montiert; der Servo für den RRZ erhielt noch eine weitere Unterlage, um den Servoarm mehr mittig in die Achse des RRZ zu verlegen.
Alle Verbindungen der Hebelarme wurden mit Kugelgelenken beweglich gestaltet, dass ist sehr hilfreich für eine leichtgängige Beweglichkeit. Der Halter für die kleine Platine wurde etwas zurechtgeschliffen.
Danach wurde die kleine Platine aufgeschraubt und neu verkabelt. Die Halterung für das Turmkabel wurde an die Seitenwand geklebt. Die Servokabel waren vorher sehr kurz, die habe ich alle verlängert, so dass man jetzt die Oberwanne abnehmen und dicht daneben auf der Seite abstellen kann.
Die anschließenden Einstellarbeiten und Tests waren sehr befriedigend, so dass jetzt tatsächlich nur noch Restarbeiten nötig sind. Diese dann beim nächsten Mal…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Hallo Hotte,
da will man mal schnell in der Frühstückspause gucken und dann zieht sich das noch bis in die Mittagspause hinein, weil es so viel geworden ist.
Ist ja doch ein ziemlicher Aufwand und nur etwas für erfahrene Improvisateure. Ein Anfänger hätte es kaum hin bekommen.
Das mit den 'Nur noch Restarbeiten' sagst Du auch jedes Mal...
da will man mal schnell in der Frühstückspause gucken und dann zieht sich das noch bis in die Mittagspause hinein, weil es so viel geworden ist.
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Radfahrer schrieb:Hallo Hotte,
da will man mal schnell in der Frühstückspause gucken und dann zieht sich das noch bis in die Mittagspause hinein, weil es so viel geworden ist.
Ist ja doch ein ziemlicher Aufwand und nur etwas für erfahrene Improvisateure. Ein Anfänger hätte es kaum hin bekommen.
Das mit den 'Nur noch Restarbeiten' sagst Du auch jedes Mal...
Jetzt aber wirklich Olaf - Panzerjäger-Ehrenwort!
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Zu den im letzten Bericht erwähnten Restarbeiten zählte u.a. das Herstellen von Ketten für die Abstecker der Ersatzkettenglieder. Davon gibt es allerdings keine gesonderten Fotos; hier folgen jetzt einfach Ansichten des fertigen Jagdpanthers – unser Fahrschulpanzer für den Panzerjäger-Nachwuchs.
Hier noch eine Restarbeit; Griffe zum Schließen der Luken wurden angebracht.
Es folgen jetzt erst einmal Fotos mit Gesamtansichten vom Jagdpanther.
So viel zu den Ansichten, ab jetzt folgen ein paar Detailaufnahmen…
Weiter mit Detailaufnahmen beim nächsten Mal…
Hier noch eine Restarbeit; Griffe zum Schließen der Luken wurden angebracht.
Es folgen jetzt erst einmal Fotos mit Gesamtansichten vom Jagdpanther.
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Hi Hotte
Ich persönlich würde noch nen Schriftzug "Erwin" am Rohr oder setlich an der Kasematte anbringen.
Im Andenken an unseren Erwin.
Ich persönlich würde noch nen Schriftzug "Erwin" am Rohr oder setlich an der Kasematte anbringen.
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Gruß
Ronny
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Ronny schrieb:Hi Hotte
Ich persönlich würde noch nen Schriftzug "Erwin" am Rohr oder setlich an der Kasematte anbringen.
Im Andenken an unseren Erwin.
Nicht die schlechteste Idee Ronny, mal sehen was die anderen dazu sagen...
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Ist mir nur in den Sinn gekommen, da wir ihn ja verewigen wollten.
Den JP haben wir ja auch mal bei nem Treffen mit dabei, aber z.B. diese Brücke dann nicht.
Den JP haben wir ja auch mal bei nem Treffen mit dabei, aber z.B. diese Brücke dann nicht.
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Ronny
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Weiter geht es mit Details…
Der Ein-/Ausschalter und die Ladebuchse hatte Erwin bereits installiert; beide befinden sich hinten unter der rechten Staukiste. Die Kiste wird durch zwei Stifte fixiert, zwei kleine Magneten halten die Kiste an der Rückwand.
Ein kleiner Baubericht zum Jagdpanther wird noch folgen, bis dahin…
Der Ein-/Ausschalter und die Ladebuchse hatte Erwin bereits installiert; beide befinden sich hinten unter der rechten Staukiste. Die Kiste wird durch zwei Stifte fixiert, zwei kleine Magneten halten die Kiste an der Rückwand.
Ein kleiner Baubericht zum Jagdpanther wird noch folgen, bis dahin…
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Hallo Hotte,
ich weiß ja, nicht, ob so eine angegammelte Karre würdig für das Andenken von Erwin ist ist ja überall Rost dranne!
Spaß bei Seite. Also ich wäre dafür, wenn Olaf nix dagegen hat.
ich weiß ja, nicht, ob so eine angegammelte Karre würdig für das Andenken von Erwin ist ist ja überall Rost dranne!
Spaß bei Seite. Also ich wäre dafür, wenn Olaf nix dagegen hat.
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der Radfahrer
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Radfahrer schrieb:Hallo Hotte,
ich weiß ja, nicht, ob so eine angegammelte Karre würdig für das Andenken von Erwin ist ist ja überall Rost dranne!
Spaß bei Seite. Also ich wäre dafür, wenn Olaf nix dagegen hat.
Ja, die Corona-bedingten Ausfallzeiten, da kann auch ein Panzer schon mal Rost ansetzen...
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Re: Erwins Jagdpanther wird zum Fahrschulpanzer
Wer kennt ihn nicht, den Standard-Panzermann von HengLong. Mit dem Kauf meines HengLong-Tigers habe ich damals auch so einen Kollegen erhalten und anfangs auch verwendet. Allerdings ist er bald darauf in der Restekiste gelandet und hat dort sein Dasein gefristet.
Als Kommandant für den Fahrschul-Jagdpanther werde ich ihn jetzt wieder aktivieren. Allerdings bleibt er nicht in der üblichen Haltung. Aus diesem Grund wurden ihm beide Ober- und Unterarme sowie die Hände abgetrennt.
Diese wurden dann nach und nach mit Drähten in der neuen Haltung fixiert. Auf der Unterseite des Kommandanten ist ein Stück Metall mit eingesetzt worden, so dass er später von einem alten Festplattenmagneten in der Luke sicher in Position gehalten werden kann.
Begonnen habe ich bei der Fixierung mit 0,8 mm Stahldraht; da der aber nur sehr schwer in Form zu bringen war, habe ich ihn durch gleichstarken Kupferdraht ersetzt.
Im Endeffekt soll dieser Kommandant mit seinem Fernglas die Gegend nach Feindpanzern absuchen, ergo müssen die Oberarme vom Körper abgespreizt sein und leicht nach unten zeigen. Die Unterarme müssen nach oben führen und die Hände das Fernglas umfassen. Bei der einen Hand war das unkompliziert, bei der anderen Hand musste der Daumen abgetrennt und neu hergestellt werden.
Das geschah wie gehabt mit einem dünnen Draht als Bewehrung und Apoxie Sculpt für den eigentlichen Daumen. Dann der erste Blick durch den Feldstecher.
Wird so langsam; es fanden aber noch leichte Korrekturen der Haltung der einzelnen Körperteile statt…
Blick frei geradeaus…
Dann ein erstes Probesitzen im Jagdpanther.
Danach erfolgten diverse Arbeitsschritte; das Auffüllen der Bruchstellen mit Apoxie, nach dem Trocknen dann das Abschleifen und nachformen der behandelten Stellen. Er erhielt den Original-Kopfhörer und neue Schulterstücke als Feldwebel.
Der Übergangsbereich zwischen Jacke und den Armen/Händen wurde nachbearbeitet…
…und seine Abzeichen ergänzt bzw. erneuert. So ganz nebenbei erhielt er eine runde Grundplatte, die seine Position in der Luke bestimmt.
Dann kam wieder Farbe ins Spiel, auch für die Base.
Die Haare sind etwas heller geworden,…
…die Gläser vom Feldstecher erhielten ebenfalls Farbe und…
…auch Auszeichnungen wurden angebracht.
Dann ging es wieder in den Jagdpanther auf seinen Platz.
Sicherlich kein Meisterwerk, aber für unsere Fahrschüler ein aufmerksamer Kommandant mit Weitblick.
Das wars dann wieder; danke fürs Zuschauen und bis zum nächsten Bericht…
Als Kommandant für den Fahrschul-Jagdpanther werde ich ihn jetzt wieder aktivieren. Allerdings bleibt er nicht in der üblichen Haltung. Aus diesem Grund wurden ihm beide Ober- und Unterarme sowie die Hände abgetrennt.
Diese wurden dann nach und nach mit Drähten in der neuen Haltung fixiert. Auf der Unterseite des Kommandanten ist ein Stück Metall mit eingesetzt worden, so dass er später von einem alten Festplattenmagneten in der Luke sicher in Position gehalten werden kann.
Begonnen habe ich bei der Fixierung mit 0,8 mm Stahldraht; da der aber nur sehr schwer in Form zu bringen war, habe ich ihn durch gleichstarken Kupferdraht ersetzt.
Im Endeffekt soll dieser Kommandant mit seinem Fernglas die Gegend nach Feindpanzern absuchen, ergo müssen die Oberarme vom Körper abgespreizt sein und leicht nach unten zeigen. Die Unterarme müssen nach oben führen und die Hände das Fernglas umfassen. Bei der einen Hand war das unkompliziert, bei der anderen Hand musste der Daumen abgetrennt und neu hergestellt werden.
Das geschah wie gehabt mit einem dünnen Draht als Bewehrung und Apoxie Sculpt für den eigentlichen Daumen. Dann der erste Blick durch den Feldstecher.
Wird so langsam; es fanden aber noch leichte Korrekturen der Haltung der einzelnen Körperteile statt…
Blick frei geradeaus…
Dann ein erstes Probesitzen im Jagdpanther.
Danach erfolgten diverse Arbeitsschritte; das Auffüllen der Bruchstellen mit Apoxie, nach dem Trocknen dann das Abschleifen und nachformen der behandelten Stellen. Er erhielt den Original-Kopfhörer und neue Schulterstücke als Feldwebel.
Der Übergangsbereich zwischen Jacke und den Armen/Händen wurde nachbearbeitet…
…und seine Abzeichen ergänzt bzw. erneuert. So ganz nebenbei erhielt er eine runde Grundplatte, die seine Position in der Luke bestimmt.
Dann kam wieder Farbe ins Spiel, auch für die Base.
Die Haare sind etwas heller geworden,…
…die Gläser vom Feldstecher erhielten ebenfalls Farbe und…
…auch Auszeichnungen wurden angebracht.
Dann ging es wieder in den Jagdpanther auf seinen Platz.
Sicherlich kein Meisterwerk, aber für unsere Fahrschüler ein aufmerksamer Kommandant mit Weitblick.
Das wars dann wieder; danke fürs Zuschauen und bis zum nächsten Bericht…
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