Login
Events
Termine 2024 Treffen am 27.04.Kostenlos27 Apr 2024
Termine 2024 Saisoneröffnung am 13.04.Kostenlos13 Apr 2024 | 13 Apr 2024
Neueste Themen
Panther G – Ostfront 1945
5 verfasser
Seite 5 von 6
Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
Re: Panther G – Ostfront 1945
Nachdem nun „obenrum“ alles so weit fertiggestellt war, blieb noch die Kette, die machte einen noch zu unbenutzten Eindruck. Diese Benutzungsspuren sollten aber auch wieder nicht zu übertrieben wirken; bis obenhin zugekleisterte Ketten mag ich nicht so.
Anfangs hatte ich allerdings noch keinen konkreten Plan, sondern lediglich eine Vision, die noch konkret werden musste.
Meine Pantherketten sind wie bei Vielen von uns die von Asiatam, allerdings nehme ich immer lieber die schwarz brünierte Version; hier zwei Fotos vor der Alterung.
Zuerst habe ich die Kette mit einer Drahtbürste kräftig abgebürstet; das um Schmutz und einen Teil der schwarzen Farbe zu entfernen und auch um die Oberfläche aufzurauen.
Im Foto links der originale und rechts der bearbeitete Zustand.
Dann habe ich mir mal wieder ein paar Farbmischungen aus Pastellkreide hergestellt, zwei etwas dunklere und zwei hellere Farbtöne. Diese Kreidemischung habe ich in reichlich Terpentin gelöst und damit die Ketten eingepinselt. Dabei immer mal die Farbe gewechselt und auch die Intensität verändert.
Da ich nicht auf das Trocknen warten wollte, habe ich mit einer Heißluftpistole bei 200°C etwas nachgeholfen und die Kreiden förmlich eingebrannt.
Fixiert habe ich die Verschmutzungen nicht, ich will erst einen ausgiebigen Test auf dem Panzerübungsgelände machen und abwarten wie gut oder auch nicht die Verschmutzungen erhalten bleiben.
Anfangs hatte ich allerdings noch keinen konkreten Plan, sondern lediglich eine Vision, die noch konkret werden musste.
Meine Pantherketten sind wie bei Vielen von uns die von Asiatam, allerdings nehme ich immer lieber die schwarz brünierte Version; hier zwei Fotos vor der Alterung.
Zuerst habe ich die Kette mit einer Drahtbürste kräftig abgebürstet; das um Schmutz und einen Teil der schwarzen Farbe zu entfernen und auch um die Oberfläche aufzurauen.
Im Foto links der originale und rechts der bearbeitete Zustand.
Dann habe ich mir mal wieder ein paar Farbmischungen aus Pastellkreide hergestellt, zwei etwas dunklere und zwei hellere Farbtöne. Diese Kreidemischung habe ich in reichlich Terpentin gelöst und damit die Ketten eingepinselt. Dabei immer mal die Farbe gewechselt und auch die Intensität verändert.
Da ich nicht auf das Trocknen warten wollte, habe ich mit einer Heißluftpistole bei 200°C etwas nachgeholfen und die Kreiden förmlich eingebrannt.
Fixiert habe ich die Verschmutzungen nicht, ich will erst einen ausgiebigen Test auf dem Panzerübungsgelände machen und abwarten wie gut oder auch nicht die Verschmutzungen erhalten bleiben.
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Prinzipiell ist mein Panther G Baubericht nun eigentlich beendet. Aber, da ich auch immer sehr gerne die Fotos von fertiggestellten Modellen betrachte, will ich euch das auch nicht vorenthalten.
Es gibt daher noch fünf kleine Fotoberichte zu sehen, vier direkt noch aus der Panzergarage und wenn alles gut läuft, auch noch einen Outdoor.
Eine konkrete Reihenfolge gibt es dabei nicht, Ansichten und Details in loser Folge. Genug gelabert, los geht’s…
Es gibt daher noch fünf kleine Fotoberichte zu sehen, vier direkt noch aus der Panzergarage und wenn alles gut läuft, auch noch einen Outdoor.
Eine konkrete Reihenfolge gibt es dabei nicht, Ansichten und Details in loser Folge. Genug gelabert, los geht’s…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Hi Hotte!
Na also. Geschafft, waaa?
Schöner Baubericht.
Gruß
Ronny
Na also. Geschafft, waaa?
Schöner Baubericht.
Gruß
Ronny
Ronny- Admin
- Anzahl der Beiträge : 586
Anmeldedatum : 25.07.13
Alter : 61
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Na Endlich ist vorne Fliegendreck dran:
Es geht doch!
Pass gut auf das Schmuckstück auf! Allzeit gute Fahrt und immer ein paar mAh im Akku!
Es geht doch!
Pass gut auf das Schmuckstück auf! Allzeit gute Fahrt und immer ein paar mAh im Akku!
_________________
Viele Grüße
der Radfahrer
Radfahrer- Anzahl der Beiträge : 1080
Anmeldedatum : 27.07.13
Re: Panther G – Ostfront 1945
@ Olaf: een nettet Weihnachtsjeschenk von mir, wa?
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Und weiter geht es…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Und die dritte Serie…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Der vierte und letzte Teil der Indoorbilderserie…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Hier mal noch vor dem endgültigen Ende ein kleines Video aus dem Keller, gedreht beim Funktionstest.
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Jetzt kommt es wie es kommen musste, es folgt das Ende meines Bauberichts. Der Panther ist jetzt bereit auf die Jagd nach russischen T-34 und allen anderen grünen Panzern mit einem roten Stern.
Vielen Dank an alle Leser meines Berichtes hier im Forum, ein gutes Feedback lässt mich immer die vielen Stunden im Keller vergessen. Einen besonderen Dank an alle Forenmitglieder (aus verschiedenen Foren), die mir geholfen haben wenn ich Fragen hatte oder die mir gute Tipps gegeben haben. Die letzten Fotos in diesem Bericht sind alle draußen aufgenommen, zum Teil auch auf unserem Gelände…
Der Baubericht ist hiermit nun am Ende, allerdings wird es noch zwei kleine Änderungen geben; der Panther braucht natürlich auch noch einen Eimer und - für das Aussehen wichtiger: die inneren Laufrollen werden dort, wo sie gegen die Führungszähne der Kette treffen, versilbert.
So und nun kann ich mich voll und ganz dem Baubericht meines Tiger 1 widmen.
Vielen Dank an alle Leser meines Berichtes hier im Forum, ein gutes Feedback lässt mich immer die vielen Stunden im Keller vergessen. Einen besonderen Dank an alle Forenmitglieder (aus verschiedenen Foren), die mir geholfen haben wenn ich Fragen hatte oder die mir gute Tipps gegeben haben. Die letzten Fotos in diesem Bericht sind alle draußen aufgenommen, zum Teil auch auf unserem Gelände…
Der Baubericht ist hiermit nun am Ende, allerdings wird es noch zwei kleine Änderungen geben; der Panther braucht natürlich auch noch einen Eimer und - für das Aussehen wichtiger: die inneren Laufrollen werden dort, wo sie gegen die Führungszähne der Kette treffen, versilbert.
So und nun kann ich mich voll und ganz dem Baubericht meines Tiger 1 widmen.
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Im letzten Baubericht zum Panther hatte ich es angekündigt, es gab noch eine kleine Sache zu tun, die mir erst beim ansehen eines Videos aus der damaligen Zeit aufgefallen ist (leider nicht mehr abrufbar).
Die Außenseiten der inneren Laufrollen blitzen in diesem Video regelrecht auf; das liegt daran, dass beide Außenseiten der inneren Laufrollen an den Führungszähnen der Kette schleifen und hier dadurch bedingt keine Farbe mehr drauf ist und so der blanke Stahl zum Vorschein kommt.
Also erst einmal wieder Demontage des Panthers, angefangen mit den Seitenschürzen, den Ketten und schließlich den Laufrollen selbst. Zum maskieren der Laufrollen hatte ich mir aus Klebefolie ein paar passende Masken ausgeschnitten.
Das erste Laufrad ist maskiert; in die Vertiefung habe ich Knetkautschuk eingearbeitet und darüber dann einen der Kleberinge. Das hat dann sogar so gut funktioniert, dass ich die Maske nur noch einmal neu machen musste.
Hier einmal die abgenommene Maske und das fertig gebrushte Laufrad.
Abschließend noch ein paar Bilder von den fertigen Laufrollen, aufgereiht zum Trocknen.
Während meiner Jagd nach russischen T-34 und anderen grünen Panzern mit rotem Stern ist im Laufe der Zeit noch ein kleines Problem aufgefallen. Die Mündungsbremse neigte sich nach etlichen Schüssen immer mehr zur Seite; die Schraube, mit der das Kanonenrohr an der Rückzugsmechanik befestigt ist, hatte sich gelöst und dabei das Schraubensicherungsmittel einfach ignoriert.
Also noch mehr zerlegen den Panther – Oberwanne ab, Turm runter und aufgeschraubt. Ganz schön viel Arbeit, daher habe ich mich nun entschlossen die Sicherung der Schraube nicht wieder der Chemie zu überlassen, sondern setzte auf Mechanik. Dazu eine Schraube M2 etwas gekürzt, Scheibe drunter, durchgeschraubt wie gehabt und jetzt auf der Gegenseite eine selbstsichernde Mutter aufgeschraubt – fertig. Bülders...
…etwas größer
Anschließend dann wieder die Montage des Panthers; erst einmal bis auf die Seitenschürzen, weil...
…ich noch ein paar Fotos von den unverdeckten Laufrollen machen wollte.
So richtig gut ist das bei dem Licht leider nicht zu erkennen…
Nun fehlt eigentlich nur noch der obligatorische Eimer, den werde ich ihm irgendwann auch noch zukommen lassen; der Baubericht ist aber hiermit nun definitiv beendet.
Nochmals vielen Dank an alle Leser meines Berichtes hier im Forum. Bis zum nächsten Kampfeinsatz ist es auch nicht mehr allzu lange, dieser dann etwas westlich von Berlin…
Die Außenseiten der inneren Laufrollen blitzen in diesem Video regelrecht auf; das liegt daran, dass beide Außenseiten der inneren Laufrollen an den Führungszähnen der Kette schleifen und hier dadurch bedingt keine Farbe mehr drauf ist und so der blanke Stahl zum Vorschein kommt.
Also erst einmal wieder Demontage des Panthers, angefangen mit den Seitenschürzen, den Ketten und schließlich den Laufrollen selbst. Zum maskieren der Laufrollen hatte ich mir aus Klebefolie ein paar passende Masken ausgeschnitten.
Das erste Laufrad ist maskiert; in die Vertiefung habe ich Knetkautschuk eingearbeitet und darüber dann einen der Kleberinge. Das hat dann sogar so gut funktioniert, dass ich die Maske nur noch einmal neu machen musste.
Hier einmal die abgenommene Maske und das fertig gebrushte Laufrad.
Abschließend noch ein paar Bilder von den fertigen Laufrollen, aufgereiht zum Trocknen.
Während meiner Jagd nach russischen T-34 und anderen grünen Panzern mit rotem Stern ist im Laufe der Zeit noch ein kleines Problem aufgefallen. Die Mündungsbremse neigte sich nach etlichen Schüssen immer mehr zur Seite; die Schraube, mit der das Kanonenrohr an der Rückzugsmechanik befestigt ist, hatte sich gelöst und dabei das Schraubensicherungsmittel einfach ignoriert.
Also noch mehr zerlegen den Panther – Oberwanne ab, Turm runter und aufgeschraubt. Ganz schön viel Arbeit, daher habe ich mich nun entschlossen die Sicherung der Schraube nicht wieder der Chemie zu überlassen, sondern setzte auf Mechanik. Dazu eine Schraube M2 etwas gekürzt, Scheibe drunter, durchgeschraubt wie gehabt und jetzt auf der Gegenseite eine selbstsichernde Mutter aufgeschraubt – fertig. Bülders...
…etwas größer
Anschließend dann wieder die Montage des Panthers; erst einmal bis auf die Seitenschürzen, weil...
…ich noch ein paar Fotos von den unverdeckten Laufrollen machen wollte.
So richtig gut ist das bei dem Licht leider nicht zu erkennen…
Nun fehlt eigentlich nur noch der obligatorische Eimer, den werde ich ihm irgendwann auch noch zukommen lassen; der Baubericht ist aber hiermit nun definitiv beendet.
Nochmals vielen Dank an alle Leser meines Berichtes hier im Forum. Bis zum nächsten Kampfeinsatz ist es auch nicht mehr allzu lange, dieser dann etwas westlich von Berlin…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Hallo "Pantherbauer"
Na mal schauen wann Du das nächste mal daran schraubst.
Ansonsten hat es richtig Spass gemacht hier mit zu
Ich würde sagen, dass es der beste Panther in/um Berlin geworden ist.
Gruß
Ronny
Na mal schauen wann Du das nächste mal daran schraubst.
Ansonsten hat es richtig Spass gemacht hier mit zu
Ich würde sagen, dass es der beste Panther in/um Berlin geworden ist.
Gruß
Ronny
Ronny- Admin
- Anzahl der Beiträge : 586
Anmeldedatum : 25.07.13
Alter : 61
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Hallo Ronny,
eijentlich hoffe ick nu nich mehr dran schrauben zu müssen. Wie jut der Panther jefällt und bei dit Publikum ankommt wern wa in PG sehn, wa, bin jespannt.
eijentlich hoffe ick nu nich mehr dran schrauben zu müssen. Wie jut der Panther jefällt und bei dit Publikum ankommt wern wa in PG sehn, wa, bin jespannt.
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Der Mann hat den G-Punkt am Panther gefunden!
_________________
Viele Grüße
der Radfahrer
Radfahrer- Anzahl der Beiträge : 1080
Anmeldedatum : 27.07.13
Panther G – Ostfront 1945
Wolln ma kieken, ob wa ooch den G-Punkt von dit Publikum treffen wa...
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Panther G – Ostfront 1945
Instandsetzung
Nach vielen erfolgreichen Kampfeinsätzen ist auch mal Instandsetzung angesagt. Dem Panther-Bausatz von Tamiya hängt ja allgemein der Ruf an, nicht besonders gelungen zu sein. Das will ich nicht weiter kommentieren; ich zeige einfach mal meine kleinen Probleme am Panther und deren Beseitigung.
Der erste Schritt hat allerdings nicht direkt mit diesen Schwierigkeiten zu tun; ich habe meine ElMod Eco gegen eine ElMod Fusion Pro getauscht. Servoanschluss ist das Zauberwort. Die Eco war in Fahrtrichtung rechts eingebaut und besaß anfangs auch noch einen Poti für die Lautstärke – bis zum Umstieg auf 8 Kanäle.
Die Fusion Pro hat auf der rechten Seite den Micro-SD-Kartenschacht, daher erfolgte ein Seitenwechsel der Platine nach links. Der ElMod-Tamiya Anschlussadapter passt bei der Fusion auch nicht mehr so richtig; die Pins für die Beleuchtung werden damit verdeckt. Daher habe ich ein normales HL-Turmkabel etwas angepasst sowie auch das Kabel für das Rücklicht von der rechten auf die linke Seite verlegt.
Soviel dazu – nun zu Problemen am Panther. Trotz Gewichten im Turm und versuchter Optimierung der Turmdrehung wurde ich das ruckeln nie los. Ein weiteres Problem gab es bei mir am Hebe- und Senkmechanismus der Kanone – manchmal wollte er nicht so richtig. Ein drittes Problem (zumindest für mich) ist auch hier der steife Kettenspanner. Sammeln sich kleine Steine in der Kette und laufen mit über das Leitrad, treten am gesamten Fahrwerk große Kräfte auf.
Bei der Demontage des Fahrwerks schon eine erste Bestätigung der wirkenden großen Kräfte; zahlreiche kleine Steinchen waren zwischen die beiden Flanken des Leitrads gepresst.
Aber auch zwischen den Laufrollengummis hatten sich einige Steinchen angesammelt.
Nun aber zu den Drehproblemen des Turms; Tamiya hat dazu im Wannenoberteil seitliche Führungsrollen für den Drehkranz und kleine Laufrollen unter dem Turm angeordnet. Das hat aber trotz zusätzlicher Ballastierung im Turm zu keinem annehmbaren Ergebnis geführt.
Daher habe ich mal wieder über den Einsatz eines Tamiya Leo 2A6-Drehrings nachgedacht und mich schließlich auch dafür entschieden. Das ist bei dem kleinen Pantherturm allerdings schon eine Herausforderung. Hier mal das untere Drehkranzteil auf die Oberwanne gelegt; so werde ich ihn dieses Mal auch einbauen.
Zum anzeichnen des Ausschnitts habe ich mir eine spezielle Schablone gebastelt; der kleinere Kreis entspricht dem vorhandenen Loch in der Oberwanne, der Größere dem notwendigen Ausschnitt.
Das Ergebnis…
Das war der eher einfachere Part, nun zum Turm. Erst einmal die Bodenplatte und den Hebe- und Senkmechanismus abgebaut. Ein Blick ins Turminnere…
Die Entscheidung war ja nun gefallen, also vom Turmboden alle störenden Teile beseitigt.
Dann mal den kleinen Drehring aufgelegt; an den Seiten bündig abschließend und vorne sogar überstehend über dem Turmboden.
Also wurde erst der Drehring etwas angepasst und dann der Turmboden entsprechend ausgeschnitten; Bilder…
Zur Stabilisierung der Reste des originalen Turmbodens habe ich dann einen zweiten, innenliegenden Turmboden aus einer Polyplatte hergestellt.
Der neue Turmboden erhielt ebenfalls einen runden Ausschnitt. Bilder…
So viel erst einmal für heute…
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Hallo Hotte,
alles dreht sich, alles bewegt sich und sieht aus wie vom Werk - prima! Nun noch der Antrieb...
alles dreht sich, alles bewegt sich und sieht aus wie vom Werk - prima! Nun noch der Antrieb...
_________________
Viele Grüße
der Radfahrer
Radfahrer- Anzahl der Beiträge : 1080
Anmeldedatum : 27.07.13
Re: Panther G – Ostfront 1945
Das Ergebnis hab ich ja schon bewundern dürfen. Hat sich definitiv gelohnt, auch wenn es etwas knifflig war. Sehr schön!
Gast- Gast
Panther G – Ostfront 1945
Am Turmboden ging es dann erst einmal weiter.
Wenn die Kanone in der höchsten Stellung ist, befindet sich die Rückzugsmechanik mit ihrem hinteren Ende unterhalb der Bodenplatte des Turms. Daher sitzt der eigentliche Mitnehmerring dieses Mal etwas tiefer; ich habe einfach mehrere Schichten Polyringe untereinander geklebt. Fotos, hier von unten…
…und hier noch einmal von innen. Hier ist auch bereits der Halter für den Verbindungsstecker zu sehen. Alles ist schraubbar und lässt sich somit bei Bedarf auch wieder demontieren.
Von unten wurde dann die eigentliche Mitnehmerscheibe mit der Drehdurchführung und dem Distanzring eingeklebt.
Im vorderen Turmbereich habe ich dann noch einen kleinen Winkel montiert, weil der Unterboden des Turms zu den Außenkanten hin etwas heruntergehangen hat. Hier ist auch bereits die Steckverbindung montiert – der Turmboden kann anschließend verschraubt werden. Fotos…
Weiter dann an der Oberwanne. Da der untere Drehkranzteil sowieso noch tiefer musste um einen korrekten Abstand Turmunterkante – Oberwanne zu erzielen, habe ich die Gelegenheit genutzt und unter die Oberwanne gleich noch eine Versteifungsplatte gesetzt. Wieder Fotos…
Zusätzlich musste zum Schluss für den korrekten Abstand des Turms zur Oberwanne noch ein Distanzring aus einer 0,3 mm Polyplatte untergesetzt werden. Dann erfolgte eine Probemontage des Drehkranzes ohne den Turm – passt super und dreht butterweich.
Nun zu einem weiteren Problem an meinem Panther, dem Hebe- und Senkmechanismus der Kanone, dieser hat immer mal wieder geklemmt. Daher jetzt der Einsatz eines Servos für das Höhenrichten der Kanone. Um unabhängig vom Turmboden zu sein, habe ich den Servo seitlich mittels Halter aus Polyplatten an der Turmwand befestigt. An der Einheit habe ich ein schmales Blech mit einem Längsschlitz angeschraubt; dort greift der Servoarm ein. Das hintere Ende der Rückzugsmechanik habe ich ebenfalls mit einem Stück Polyplatte verlängert und mittels Klebegewichten zum Auswuchten von Autorädern das Gewicht des Alu-Kanonenrohrs ausgeglichen. Wieder Fotos…
Dann konnte der Turmboden geschlossen werden…
…und im Anschluss die Montage auf der Oberwanne. Dort habe ich in etwa auf Höhe des originalen Drehmotors den neuen Drehmotor samt Getriebe montiert; befestigt wieder auf einem Halter aus Polyplattenresten.
Soviel erst mal für heute.
Anzumerken bleibt noch, dass keine Lackausbesserungen notwendig waren; der Drehkranz benötigt einen kleineren Ausschnitt als die Außenkante der Turmunterstützungsrollen, der Turm selbst liegt schön tief und verdeckt den Drehkranz super.
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 8:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Klasse Lösung, und viele Aufwand!
Sage mal, macht der Turmdrehmotor beim z.b. Rechts drehen mehr Geräusche als beim linksherum drehen?
Ist mir bei. Leo, und nicht nur bei meinem aufgefallen.
Sage mal, macht der Turmdrehmotor beim z.b. Rechts drehen mehr Geräusche als beim linksherum drehen?
Ist mir bei. Leo, und nicht nur bei meinem aufgefallen.
Gast- Gast
Re: Panther G – Ostfront 1945
Eric schrieb:Klasse Lösung, und viele Aufwand!
Sage mal, macht der Turmdrehmotor beim z.b. Rechts drehen mehr Geräusche als beim linksherum drehen?
Ist mir bei. Leo, und nicht nur bei meinem aufgefallen.
Danke für dein Statement Eric.
Zu deiner Frage; ich würde das anders interpretieren. Bei mir ist er nicht unbedingt lauter, macht aber ein etwas anderes Geräusch je nach Drehrichtung - ick denke dit is normal für eenen Motor mit Jetriebe.
...aber vielleicht hören meene Metal-Konzert geschädichten Ohren ooch nich mehr so jut...
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Hallo Hotte,
ganz schöne Fleißarbeit deine Poly-Schluck-Impfung für den Panther. Geil der Kabelhalter zwischen Stecker und Drehdurchführung - von Obi, oder was? Mitt'n Hamma rinjekloppt?
@Eric: Das ist Standard, wurde in diversen Foren schon thematisiert. Das Geräusch kommt von der Motorachse des Drehgetriebes. Durch die Schnecke wird der Rotor entweder in den Motor gedrückt oder ein Stück heraus gezogen, weil auf eine Abstützung der Axialkräfte verzichtet wurde. Je nach Serienstreuung des Motors wirds dann mal lauter, mal nicht. Bei manchen sollen ein paar Troppen Öl auf die Motorlager und mehr Fett an der Schnecke geholfen haben z.B..
ganz schöne Fleißarbeit deine Poly-Schluck-Impfung für den Panther. Geil der Kabelhalter zwischen Stecker und Drehdurchführung - von Obi, oder was? Mitt'n Hamma rinjekloppt?
@Eric: Das ist Standard, wurde in diversen Foren schon thematisiert. Das Geräusch kommt von der Motorachse des Drehgetriebes. Durch die Schnecke wird der Rotor entweder in den Motor gedrückt oder ein Stück heraus gezogen, weil auf eine Abstützung der Axialkräfte verzichtet wurde. Je nach Serienstreuung des Motors wirds dann mal lauter, mal nicht. Bei manchen sollen ein paar Troppen Öl auf die Motorlager und mehr Fett an der Schnecke geholfen haben z.B..
_________________
Viele Grüße
der Radfahrer
Radfahrer- Anzahl der Beiträge : 1080
Anmeldedatum : 27.07.13
Panther G – Ostfront 1945
Heute zum dritten Problem; dem steifen Kettenspanner von Tamiya. So sieht der Spanner standardmäßig aus.
Und hier nun die gefederte Version des Kettenspanners; wie immer bei meinen Fahrzeugen wurde eine Torsionsfeder dazwischengesetzt.
Allerdings passt diese Spannvorrichtung nicht in den Panther, wenn nicht auch die Lautsprecherbox von Tamiya mit angepasst wird. Also zersägen…
…einpassen…
…und wieder verschließen.
Wie es sich für eine Instandsetzung gehört, wurden auch gleich mal die Getriebe gereinigt, überprüft und wieder neu gefettet.
Beide Getriebe wieder eingebaut…
Zum Abschluss des Instandsetzungsberichts noch ein paar Schnappschüsse der Elektronik…
…die Brücke mit Schalter und Ladebuchse per Klettband befestigt…
…die Sicherung auf der ElMod-Platine auf 15 A erhöht und eine zweite mit 10 A vorgeschaltet…
…der Anschluss für die Turmgruppe wurde auf Grund der beengten Platzverhältnisse vertikal eingebaut…
…der Anschluss des Rücklichts erfolgt über das angepasste HL-Turmkabel und ist natürlich trennbar…
…und für den Mündungsblitz habe ich nun auch einen passenden Adapterstecker gebaut (blau/orange Kabel).
Abschließend habe ich dann auch noch wieder meine Antenne umgebaut; auf Grund der 360°-Drehung ist eine steife Antenne schnell mal abgebrochen. Daher wieder meine bewährte Variante mit kleiner Feder zum Einsatz gebracht.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass alles super funktioniert und sich dieser Umbau wirklich gelohnt hat.
Zuletzt von hotte8487 am So 6 Okt 2024 - 9:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
_________________
IG-Panzerjäger Berlin
Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
hotte8487- Co-Admin
- Anzahl der Beiträge : 1591
Anmeldedatum : 30.09.13
Alter : 60
Ort : Berlin
Re: Panther G – Ostfront 1945
Klasse! Steckt ne Menge Fleiß, Können und Überlegung im Projekt.
So einen Federspanner hätte ich auch gern!
So einen Federspanner hätte ich auch gern!
Gast- Gast
Re: Panther G – Ostfront 1945
Klasse Umbau und Bericht.
Das freut mich, dass Dein Panther für die FO noch fertig geworden ist.
Mit kleinem Hintergedanken.
Ansonsten, einfach TOP.
Gruß
Ronny
Das freut mich, dass Dein Panther für die FO noch fertig geworden ist.
Mit kleinem Hintergedanken.
Ansonsten, einfach TOP.
Gruß
Ronny
Ronny- Admin
- Anzahl der Beiträge : 586
Anmeldedatum : 25.07.13
Alter : 61
Ort : Berlin
Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
Seite 5 von 6
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum antworten
Mo 11 Nov 2024 - 19:48 von Radfahrer
» Panther G – Ostfront 1945
Mo 7 Okt 2024 - 17:32 von hotte8487
» Treffen am 05.10.2024
So 6 Okt 2024 - 3:47 von hotte8487
» KöTi 313 der s. Heeres Pz. Abt. 501
Do 3 Okt 2024 - 10:55 von hotte8487
» Treffen am 21.09.2024
Sa 21 Sep 2024 - 17:34 von hotte8487
» Termine 2024 Treffen am 21.09.
Mi 18 Sep 2024 - 3:58 von André
» Termine 2024 Treffen am 07.09.
Sa 7 Sep 2024 - 7:57 von Mr.Lutz
» Zwei Tages Treffen Salzkotten 2024
Sa 24 Aug 2024 - 21:36 von Radfahrer
» Termine 2024 Treffen am 24.08.
Sa 24 Aug 2024 - 7:35 von Mr.Lutz