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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
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Ronny
silberlocke
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Wie ich wieder zum Modellbau kam...
Nach vielen Jahren Modellbauabstinenz habe ich 2011 eines Tages rein zufällig einen RC Tiger 1 von HengLong bei Ebay gesehen. Das war damals noch die Variante Erbsenspucker ohne Rauch und Sound, aber ich fand die Fotos so faszinierend, dass ich ihn mir (für einen schmalen Taler) ersteigerte. Während der Zeit der Erprobung des Plastik-Bombers habe ich mich dann auch intensiver mit dem Original beschäftigt. So wuchs bei mir der Wunsch, aus dieser frühen, sehr fehlerhaften und vor allem sehr anfälligen Variante eine späte und möglichst stabile und besser fahrbare zu machen. Vorbild wurde der Tiger von Michael Wittmann mit der Turmnummer 205 in Frankreich im Juni 1944, die Vorlage für die Tarnung und Kennzeichnung habe ich bei Peddinghaus gefunden.
Eigentlich ist durch dieses Vorhaben vom Ursprungsmodell fast nichts mehr übrig geblieben; angefangen hat es mit einem Großeinkauf u.a. bei Asiatam: Aluwanne, späte Laufrollen, Metallketten und Metallgetriebe, späte Turmkuppel aus Metall und diverses Kleinzeug wurde eingekauft.
Weichen musste auch die alte RX 14, mit der RX 18 kamen dann auch Raucher und Sound in den Tiger sowie ein RRZ mit Alukanonenrohr (das originale war eh zu kurz). Zimmerit musste auch angebracht werden. Hier mal ein paar Fotos vom damaligen Zustand.
Irgendwann war ich meiner Meinung nach fertig und begann meinen Tiger zu brushen und zu altern. Das waren dann auch meine ersten Erfahrungen mit dem "Luftpinsel". So sah der Tiger 1 dann erst einmal aus:
Nach vielen Jahren Modellbauabstinenz habe ich 2011 eines Tages rein zufällig einen RC Tiger 1 von HengLong bei Ebay gesehen. Das war damals noch die Variante Erbsenspucker ohne Rauch und Sound, aber ich fand die Fotos so faszinierend, dass ich ihn mir (für einen schmalen Taler) ersteigerte. Während der Zeit der Erprobung des Plastik-Bombers habe ich mich dann auch intensiver mit dem Original beschäftigt. So wuchs bei mir der Wunsch, aus dieser frühen, sehr fehlerhaften und vor allem sehr anfälligen Variante eine späte und möglichst stabile und besser fahrbare zu machen. Vorbild wurde der Tiger von Michael Wittmann mit der Turmnummer 205 in Frankreich im Juni 1944, die Vorlage für die Tarnung und Kennzeichnung habe ich bei Peddinghaus gefunden.
Eigentlich ist durch dieses Vorhaben vom Ursprungsmodell fast nichts mehr übrig geblieben; angefangen hat es mit einem Großeinkauf u.a. bei Asiatam: Aluwanne, späte Laufrollen, Metallketten und Metallgetriebe, späte Turmkuppel aus Metall und diverses Kleinzeug wurde eingekauft.
Weichen musste auch die alte RX 14, mit der RX 18 kamen dann auch Raucher und Sound in den Tiger sowie ein RRZ mit Alukanonenrohr (das originale war eh zu kurz). Zimmerit musste auch angebracht werden. Hier mal ein paar Fotos vom damaligen Zustand.
Irgendwann war ich meiner Meinung nach fertig und begann meinen Tiger zu brushen und zu altern. Das waren dann auch meine ersten Erfahrungen mit dem "Luftpinsel". So sah der Tiger 1 dann erst einmal aus:
Zuletzt von hotte8487 am Sa 22 Jan 2022 - 17:28 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Das Denken ist allen Menschen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz 1888 - 1960)
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen ist und ich Zeit und Gelegenheit hatte mich noch eingehender mit dem Tiger 1 zu beschäftigen, sind nun doch noch jede Menge Fehler zu erkennen. Es gibt eigentlich zwei Möglichkeiten, verkaufen und noch einmal neu bauen – das wird wohl ein großes Verlustgeschäft und ich bin mein Einstiegsmodell los oder aber noch einmal Hand anlegen – kostet auch noch einmal reichlich Geld und Zeit, aber für diese Variante habe ich mich entschieden.
Der erneute Umbau soll folgende Veränderungen beinhalten:
• Änderung Turmdrehpunkt und Position
• Änderung Drehpunkt Kanone
• Mehrere Änderungen am Motordeck
• Anbau Splitterschutzring
• Änderungen an den Turmluken
• Änderung des Front-MG und Überarbeitung Beleuchtung vorn
• Einbau Beleuchtung hinten, Auspuffanlage
• Einbau/Änderung der Winkelspiegel
• Einbau Elektronik; Lautsprecher, Ladebuchse und ElMod Steuerung
• Neue Lackierung
Ein umfangreiches Programm was ich mir da vorgenommen habe, ich hoffe dass es sich schlussendlich auch lohnen wird.
Den Turmdrehpunkt und seine Position verändern ist nicht neu und in fast allen Foren schon mindestens einmal beschrieben worden; deshalb hier nur ganz kurz. Wenn ich mich recht entsinne muss beides um ca. 13 mm korrigiert werden, sah bei mir dann so aus:
Der achtern weggesägte Teil des Turmbodens wird vorne wieder eingesetzt, bei sauberer Arbeit passt das wunderbar.
Da sich an der Turmposition an sich nichts ändern soll, muss an der Oberwanne diese Verschiebung des Turmdrehpunktes wieder ausgeglichen werden.
Die Anpassung der weggesägten Drehpunkthalterung der Kanone fiel bei mir weg, weil ich ja den Drehpunkt der Kanone an die originale Position bringen werde, dazu dann konkret im nächsten Teil.
Der erneute Umbau soll folgende Veränderungen beinhalten:
• Änderung Turmdrehpunkt und Position
• Änderung Drehpunkt Kanone
• Mehrere Änderungen am Motordeck
• Anbau Splitterschutzring
• Änderungen an den Turmluken
• Änderung des Front-MG und Überarbeitung Beleuchtung vorn
• Einbau Beleuchtung hinten, Auspuffanlage
• Einbau/Änderung der Winkelspiegel
• Einbau Elektronik; Lautsprecher, Ladebuchse und ElMod Steuerung
• Neue Lackierung
Ein umfangreiches Programm was ich mir da vorgenommen habe, ich hoffe dass es sich schlussendlich auch lohnen wird.
Den Turmdrehpunkt und seine Position verändern ist nicht neu und in fast allen Foren schon mindestens einmal beschrieben worden; deshalb hier nur ganz kurz. Wenn ich mich recht entsinne muss beides um ca. 13 mm korrigiert werden, sah bei mir dann so aus:
Der achtern weggesägte Teil des Turmbodens wird vorne wieder eingesetzt, bei sauberer Arbeit passt das wunderbar.
Da sich an der Turmposition an sich nichts ändern soll, muss an der Oberwanne diese Verschiebung des Turmdrehpunktes wieder ausgeglichen werden.
Die Anpassung der weggesägten Drehpunkthalterung der Kanone fiel bei mir weg, weil ich ja den Drehpunkt der Kanone an die originale Position bringen werde, dazu dann konkret im nächsten Teil.
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Heute geht es um die Veränderung des Drehpunktes der Kanone. Beim Original befindet sich die Achse direkt hinter den Turmhebepilzen, bei HengLong ein gutes Stück weiter hinten. Dadurch wurde beim Heben oder Senken der Kanone der Blick frei in den Turm, eine unschöne Sache.
Als erstes habe ich den Turm komplett demontiert und die Hebepilze entfernt. Dann habe ich als eine Art Bohrschablone auf beiden Seiten ein passende Unterlegscheibe aufgeklebt und anschließend einmal komplett durchgebohrt.
Da die Blende selbst nur eine geringe Außenwandstärke hat habe ich mir zwei passende PVC-Stücke gefräst, eingeklebt und so beidseitig den Hohlraum damit ausgefüllt.
Eingepasst in eine Zweitblende, sieht gut aus…
Auch die Außenseiten der Blende habe ich mit Polyplatten aufgefüttert, um ein „hin- und herwandern" der Blende zu vermeiden.
In die Löcher der Turmhebepilze habe ich je ein Stück Messingrohr eingeklebt, hier sollen später die beiden Drehachsen gelagert werden. Um einen besseren Sitz der Blende zu gewährleisten habe ich die beiden Schrägen ausgeglichen, indem ich sie mit einer Polyplattenkonstruktion begradigt habe.
Die Messingrohre von außen...
Und wieder zusammengesetzt...
Dazu wurden die alten Kanonenaufnahmen beseitigt, die beiden Halbachsen eingesetzt und die Hebepilze von außen als Abschluss wieder eingesetzt.
Damit ist nun auch der Drehpunkt der Kanone korrigiert, als nächstes geht es dann weiter mit Veränderungen am Motordeck.
Als erstes habe ich den Turm komplett demontiert und die Hebepilze entfernt. Dann habe ich als eine Art Bohrschablone auf beiden Seiten ein passende Unterlegscheibe aufgeklebt und anschließend einmal komplett durchgebohrt.
Da die Blende selbst nur eine geringe Außenwandstärke hat habe ich mir zwei passende PVC-Stücke gefräst, eingeklebt und so beidseitig den Hohlraum damit ausgefüllt.
Eingepasst in eine Zweitblende, sieht gut aus…
Auch die Außenseiten der Blende habe ich mit Polyplatten aufgefüttert, um ein „hin- und herwandern" der Blende zu vermeiden.
In die Löcher der Turmhebepilze habe ich je ein Stück Messingrohr eingeklebt, hier sollen später die beiden Drehachsen gelagert werden. Um einen besseren Sitz der Blende zu gewährleisten habe ich die beiden Schrägen ausgeglichen, indem ich sie mit einer Polyplattenkonstruktion begradigt habe.
Die Messingrohre von außen...
Und wieder zusammengesetzt...
Dazu wurden die alten Kanonenaufnahmen beseitigt, die beiden Halbachsen eingesetzt und die Hebepilze von außen als Abschluss wieder eingesetzt.
Damit ist nun auch der Drehpunkt der Kanone korrigiert, als nächstes geht es dann weiter mit Veränderungen am Motordeck.
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Heute widme ich mich mehreren kleinen Änderungen am Motordeck. Als erstes wird die Antenne achtern entfernt und an die korrekte Position gebracht. Um den eingebauten Antennenfuß kümmere ich mich später noch einmal, jetzt erst mal hier hinten weiter.
Als erstes ist der Fanghaken für die Motorluke dran; bei der späten Version befindet dieser sich etwas weiter rechts außen auf der Motorluke, in etwa auf Höhe des alten Antennenbefestigungspunktes.
Einen neuen Fanghaken aus dem Zubehör wollte ich nicht kaufen sondern Teile des Vorhandenen benutzen, ergo musste ich den alten erst einmal aussägen…
…und die Reste davon wegschleifen. Gleichzeitig habe ich einen neuen Halter für den Fanghaken „angeschweißt“. Auch die große Verschraubung existiert bei dieser Version nicht mehr – also auch wegschleifen.
An die Stelle neben der Schnorchelabdeckung kommt jetzt eine große Metallplatte, gefertigt wieder aus Poly.
Die Halterung für den Fanghaken musste nun an der korrekten Position wieder eingebaut werden; der zersägte Fanghaken musste ersetzt werden, ebenfalls aus Resten einer Polyplatte. Hier mal die grobe Form…
…und hier schon das erste Mal zur Anprobe.
Gleichzeitig habe ich die Abdeckung für die Ansaugöffnung aus einem Stück Kupferblech neu gebaut, allerdings, wie ich einem Blick auf meine Zeichnung entnehmen konnte, erst einmal in der falschen Position befestigt. Damit geht es dann nächstes Mal weiter.
Als erstes ist der Fanghaken für die Motorluke dran; bei der späten Version befindet dieser sich etwas weiter rechts außen auf der Motorluke, in etwa auf Höhe des alten Antennenbefestigungspunktes.
Einen neuen Fanghaken aus dem Zubehör wollte ich nicht kaufen sondern Teile des Vorhandenen benutzen, ergo musste ich den alten erst einmal aussägen…
…und die Reste davon wegschleifen. Gleichzeitig habe ich einen neuen Halter für den Fanghaken „angeschweißt“. Auch die große Verschraubung existiert bei dieser Version nicht mehr – also auch wegschleifen.
An die Stelle neben der Schnorchelabdeckung kommt jetzt eine große Metallplatte, gefertigt wieder aus Poly.
Die Halterung für den Fanghaken musste nun an der korrekten Position wieder eingebaut werden; der zersägte Fanghaken musste ersetzt werden, ebenfalls aus Resten einer Polyplatte. Hier mal die grobe Form…
…und hier schon das erste Mal zur Anprobe.
Gleichzeitig habe ich die Abdeckung für die Ansaugöffnung aus einem Stück Kupferblech neu gebaut, allerdings, wie ich einem Blick auf meine Zeichnung entnehmen konnte, erst einmal in der falschen Position befestigt. Damit geht es dann nächstes Mal weiter.
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Die Position meiner Abdeckung für die Ansaugöffnung war nicht korrekt, wie ich meiner eigenen Zeichnung entnehmen konnte (eigentlich schon vorher hätte entnehmen sollen). Daher geht es erst einmal mit dieser Korrektur weiter; sie muss etwas nach hinten versetzt werden. Hier noch einmal ein paar Bilder von meinem Fehler…
Und hier meine Referenzzeichnung einer späten Tiger 1 Oberwanne…
Und hier folgen die Bilder von der Berichtigung des Fehlers…
Und hier meine Referenzzeichnung einer späten Tiger 1 Oberwanne…
Und hier folgen die Bilder von der Berichtigung des Fehlers…
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Eine wichtige Änderung für eine Spätversion ist auch der Anbau eines Splitterschutzringes; dieser wurde beim Original verbaut um zu verhindern, dass Splitter unter den Turm gelangen und diesen dann verklemmen.
Dazu habe ich mir ebenfalls zuerst eine Zeichnung gefertigt und anschließend den Splitterschutzring aus einer 2 mm starken Polyplatte in einem Stück ausgeschnitten. Der Original-Ring ist lediglich 30 mm hoch, das wären in 1:16 = 1,875 mm, daher die Polyplattenstärke von 2 mm.
Vorher musste allerdings auch die Oberwanne noch etwas bearbeitet werden, ich habe die aufgegossene Brechstange und auch das angedeutete Blech daneben weggeschliffen.
Die Schräge des Splitterschutzrings habe ich dann in Handarbeit angeschliffen; hat eine Weile gedauert, aber wenn es hinterher passt, spielt die Zeit nicht so die große Rolle. Da der Splitterschutzring beim Original aufgeschraubt wird, habe ich das auch so getan - mit M1 Schrauben. Die Schraubpositionen sind nicht gleichmäßig, entsprechen aber auch dem großen Vorbild.
Und nun einfach noch ein paar Bilder von dieser Veränderung…
Zum Abschluss mal ein Foto mit aufgesetztem Turm.
Übrigens musste das Turmunterteil auch bearbeitet werden, weil es gar nicht wirklich rund ist. Teilweise ist das auch schon auf dem nächsten Foto zu sehen; unter der Turmnummer musste abgeschliffen werden und auch gut zu sehen, achtern muss aufgefüttert werden.
Durch das Versetzen der Turmposition passt der Antrieb für die Turmdrehung allerdings auch nicht mehr an die alte Stelle und muss versetzt werden; bei mir nach rechts hinter die Funkerluke.
Soviel erst mal hierzu, im nächsten Teil geht es weiter am Turm selbst.
Dazu habe ich mir ebenfalls zuerst eine Zeichnung gefertigt und anschließend den Splitterschutzring aus einer 2 mm starken Polyplatte in einem Stück ausgeschnitten. Der Original-Ring ist lediglich 30 mm hoch, das wären in 1:16 = 1,875 mm, daher die Polyplattenstärke von 2 mm.
Vorher musste allerdings auch die Oberwanne noch etwas bearbeitet werden, ich habe die aufgegossene Brechstange und auch das angedeutete Blech daneben weggeschliffen.
Die Schräge des Splitterschutzrings habe ich dann in Handarbeit angeschliffen; hat eine Weile gedauert, aber wenn es hinterher passt, spielt die Zeit nicht so die große Rolle. Da der Splitterschutzring beim Original aufgeschraubt wird, habe ich das auch so getan - mit M1 Schrauben. Die Schraubpositionen sind nicht gleichmäßig, entsprechen aber auch dem großen Vorbild.
Und nun einfach noch ein paar Bilder von dieser Veränderung…
Zum Abschluss mal ein Foto mit aufgesetztem Turm.
Übrigens musste das Turmunterteil auch bearbeitet werden, weil es gar nicht wirklich rund ist. Teilweise ist das auch schon auf dem nächsten Foto zu sehen; unter der Turmnummer musste abgeschliffen werden und auch gut zu sehen, achtern muss aufgefüttert werden.
Durch das Versetzen der Turmposition passt der Antrieb für die Turmdrehung allerdings auch nicht mehr an die alte Stelle und muss versetzt werden; bei mir nach rechts hinter die Funkerluke.
Soviel erst mal hierzu, im nächsten Teil geht es weiter am Turm selbst.
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Re: Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hallo Hotte.
Wieder mal viel Arbeit für ein bestimmt gutes Ergebnis- aber eben viel Arbeit. Naja, Modellbau ist, mit maximalem Einsatz minimalste Ergebnosse zu erzielen. Und denk an die Fliegenschisse, nicht wieder beinahe vergessen!
Wieder mal viel Arbeit für ein bestimmt gutes Ergebnis- aber eben viel Arbeit. Naja, Modellbau ist, mit maximalem Einsatz minimalste Ergebnosse zu erzielen. Und denk an die Fliegenschisse, nicht wieder beinahe vergessen!
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Re: Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hallo Olaf,
hast völlig Recht, mit maximalem Einsatz...
Und, die Fliegenschisse werden wie gewohnt wieder etwas auf sich warten lassen...
hast völlig Recht, mit maximalem Einsatz...
Und, die Fliegenschisse werden wie gewohnt wieder etwas auf sich warten lassen...
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Angekündigt war es, darum geht es nun mit Änderungen am Turm weiter, speziell mit Änderungen an den Turmluken. Da ist zum einen die Luke des Richtschützen. Während sie in der Frühversion aufgesetzt war, ist sie bei der späten Version „versenkt“ worden.
Daher erst einmal Demontage und wegschleifen des Lukenrandes und aussägen der neuen Form.
Nachbearbeitet mit einer Feile…
Hier mal die Luke die zum Einsatz kommen soll, lag noch so in meiner „Schatzkiste“ rum. Ist eigentlich vom Königstiger, aber auch baugleich mit der Spätversion des Tiger 1.
Die war eigentlich zum anschrauben, aber ein Blick in die Innenseite des Turms…
…da is nüscht zum anschrauben da. Aber erst einmal Anprobe, okay - passt.
Anschließend Einbau von zwei Anschraubmöglichkeiten für die Luke; ich werde sie dennoch zusätzlich verkleben, denn raus muss sie ja nicht mehr.
Weiter mit der Kommandantenluke. Auch hier war ich mit der ersten Variante nicht so richtig glücklich (insbesondere mit meinen Winkelspiegeln) und deshalb erst einmal wieder runter damit. Dabei hat sich allerdings auch gleich das Innenteil mit gelöst und so entstand ein großes Loch…
Aber kein Problem, wieder einkleben, natürlich in der richtigen Position…
Auch noch gut zu erkennen; es war mal anfangs eine BB-Version, das Einfüllloch für die „Erbsen“ ist noch da.
Die Turmkuppel selbst wurde dann erst einmal zerlegt und von Farbe befreit…
Weiter dann beim nächsten Mal.
Daher erst einmal Demontage und wegschleifen des Lukenrandes und aussägen der neuen Form.
Nachbearbeitet mit einer Feile…
Hier mal die Luke die zum Einsatz kommen soll, lag noch so in meiner „Schatzkiste“ rum. Ist eigentlich vom Königstiger, aber auch baugleich mit der Spätversion des Tiger 1.
Die war eigentlich zum anschrauben, aber ein Blick in die Innenseite des Turms…
…da is nüscht zum anschrauben da. Aber erst einmal Anprobe, okay - passt.
Anschließend Einbau von zwei Anschraubmöglichkeiten für die Luke; ich werde sie dennoch zusätzlich verkleben, denn raus muss sie ja nicht mehr.
Weiter mit der Kommandantenluke. Auch hier war ich mit der ersten Variante nicht so richtig glücklich (insbesondere mit meinen Winkelspiegeln) und deshalb erst einmal wieder runter damit. Dabei hat sich allerdings auch gleich das Innenteil mit gelöst und so entstand ein großes Loch…
Aber kein Problem, wieder einkleben, natürlich in der richtigen Position…
Auch noch gut zu erkennen; es war mal anfangs eine BB-Version, das Einfüllloch für die „Erbsen“ ist noch da.
Die Turmkuppel selbst wurde dann erst einmal zerlegt und von Farbe befreit…
Weiter dann beim nächsten Mal.
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Weiter geht es mit Teil 2 der Änderungen an den Turmluken. Nach Richtschützen- und Kommandantenluke hatte ich auch die Ladeluke auf dem Plan. Anfangs einfach mit Zimmerit zugekleistert, sollte diese nun gangbar gemacht werden.
Ziel ist es dabei, auch diesen Panzer von außen „tanken“ zu können und das dann über die Ladeluke. Eine Ladeluke hatte ich noch im Urzustand in meiner „Schatzkiste“ gefunden, also habe ich mir vor Beginn der Schleifarbeiten eine Schablone zum Anzeichnen gebastelt; einmal für den Bereich der abgeschliffen werden musste und zum anderen für die einzuarbeitende Öffnung im Turm.
Im Anschluss habe ich mich der Luke selbst gewidmet, sie musste ja auch noch gangbar gemacht werden.
Also zuerst einmal an der richtigen Position für die spätere Achse komplett durchgebohrt und dann mit einer Laubsäge sauber ausgeschnitten und etwas nachgearbeitet. Sah dann so aus:
Anprobe der Luke mit der Achse – passt.
Da der Deckel wie auch das Gegenstück auf der Innenseite ausgespart waren und somit etwas wabbelig wirkten, habe ich alles mit ein paar Polyresten verstärkt.
Danach folgte das Abschleifen der alten Luke inklusive des Zimmeritbelages. Die Schablone nochmals aufgelegt und den Sitz der Luke markiert.
Dann die Öffnung mit Hilfe der zweiten Schablone markiert und ebenfalls mit der Laubsäge ausgeschnitten. Das Zimmerit ist ja von Hand aufgetragen worden und lässt sich somit problemlos wieder vervollständigen.
Als nächstes habe ich dann das Scharnier in der korrekten Position aufgeklebt.
Danach wurde das rings um die Luke weggeschliffene Zimmerit wieder angepasst.
Auch der Lukendeckel selbst bekam wieder seine Zimmeritstruktur verpasst.
Erst mal wieder genug für heute, weiter geht’s dann im nächsten Teil (Jahr).
Ziel ist es dabei, auch diesen Panzer von außen „tanken“ zu können und das dann über die Ladeluke. Eine Ladeluke hatte ich noch im Urzustand in meiner „Schatzkiste“ gefunden, also habe ich mir vor Beginn der Schleifarbeiten eine Schablone zum Anzeichnen gebastelt; einmal für den Bereich der abgeschliffen werden musste und zum anderen für die einzuarbeitende Öffnung im Turm.
Im Anschluss habe ich mich der Luke selbst gewidmet, sie musste ja auch noch gangbar gemacht werden.
Also zuerst einmal an der richtigen Position für die spätere Achse komplett durchgebohrt und dann mit einer Laubsäge sauber ausgeschnitten und etwas nachgearbeitet. Sah dann so aus:
Anprobe der Luke mit der Achse – passt.
Da der Deckel wie auch das Gegenstück auf der Innenseite ausgespart waren und somit etwas wabbelig wirkten, habe ich alles mit ein paar Polyresten verstärkt.
Danach folgte das Abschleifen der alten Luke inklusive des Zimmeritbelages. Die Schablone nochmals aufgelegt und den Sitz der Luke markiert.
Dann die Öffnung mit Hilfe der zweiten Schablone markiert und ebenfalls mit der Laubsäge ausgeschnitten. Das Zimmerit ist ja von Hand aufgetragen worden und lässt sich somit problemlos wieder vervollständigen.
Als nächstes habe ich dann das Scharnier in der korrekten Position aufgeklebt.
Danach wurde das rings um die Luke weggeschliffene Zimmerit wieder angepasst.
Auch der Lukendeckel selbst bekam wieder seine Zimmeritstruktur verpasst.
Erst mal wieder genug für heute, weiter geht’s dann im nächsten Teil (Jahr).
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Und weiter geht es, heute mit den Änderungen an der Ladeluke. Für das spätere Laden des Akkus durch die Ladeluke musste eine kleine Halterung mit Ladebuchse angebaut werden. Dazu war allerdings erst einmal der Turmboden auf Position der Ladeluke zu „glätten“ – durch aufkleben eines passenden Polyplattenrestes.
Danach fand ein kleines Winkelblech mit der Ladebuchse den Weg ins Turminnere.
Verkabelt wird später, erst einmal Probe ob alles passt – Lukendeckel geschlossen…
…und geöffnet. Damit dieser während der Fahrt auch geschlossen bleibt, habe ich auf den Winkel neben der Ladebuchse einen kleinen Neodymmagneten geklebt und auf den Lukendeckel einen kleinen Blechstreifen.
Als nächstes folgte die schon angekündigte Auffütterung achtern am Turmunterteil. Ziel war es dem Turmunterteil tatsächlich eine runde Form zu geben; hier schon so weit fertiggestellt und grob beschliffen.
Sauberer musste nicht gearbeitet werden, da ja zum Abschluss der Maßnahme das Zimmerit wieder ergänzt werden musste.
So weit erst einmal zu den Veränderungen am Turm, weiter geht es mit der Auspuffanlage – im nächsten Teil.
Danach fand ein kleines Winkelblech mit der Ladebuchse den Weg ins Turminnere.
Verkabelt wird später, erst einmal Probe ob alles passt – Lukendeckel geschlossen…
…und geöffnet. Damit dieser während der Fahrt auch geschlossen bleibt, habe ich auf den Winkel neben der Ladebuchse einen kleinen Neodymmagneten geklebt und auf den Lukendeckel einen kleinen Blechstreifen.
Als nächstes folgte die schon angekündigte Auffütterung achtern am Turmunterteil. Ziel war es dem Turmunterteil tatsächlich eine runde Form zu geben; hier schon so weit fertiggestellt und grob beschliffen.
Sauberer musste nicht gearbeitet werden, da ja zum Abschluss der Maßnahme das Zimmerit wieder ergänzt werden musste.
So weit erst einmal zu den Veränderungen am Turm, weiter geht es mit der Auspuffanlage – im nächsten Teil.
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Re: Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hallo Hotte
ein super teil hut ab bei soviel " fein arbeiten" kann man nichts mehr sagen einfach sprachlos.
Henry
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Henry
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Hallo Henry,
danke für die aufmunternden Worte, ist schön dass er gefällt, ein paar Kleinigkeiten schiebe ich aber noch nach. Bleib also weiter neugierig...
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Größere Veränderungen hatte ich mir auch für die Front des Tigers vorgenommen, da waren zum einen das entfernen des Zimmerits auf der Bugoberseite und zum anderen die Änderung des Front-MG, hinzufügen einer Turm-MG Attrappe und die Überarbeitung der Beleuchtung. Hier noch mal Bilder von der Ausgangssituation.
Das MG ist noch original chinesisch, den Scheinwerfer hatte ich damals nach vorne verlängern müssen, damit die alte LED darin verbleiben kann. Diese "Überlänge" des Scheinwerfers hat mich dann irgendwann auch ziemlich genervt, weil es doch ein sehr auffallender Fehler ist. Auch der Zimmeritbelag auf der oberen Bugplatte ist ja nicht grundsätzlich verkehrt (es gab glaube ich nichts was es nicht gab), aber bei Fotos von Tigern dieser Einheit zu diesem Zeitpunkt ist definitiv kein Zimmerit zu erkennen - also von daher, weg mit. Und an dieser Stelle kann ich nun auch bestätigen, dass handgemachtes Zimmerit aus Apoxie Sculpt sehr fest wird und echt Schwierigkeiten macht beim Entfernen.
In meiner „Schatzkiste“ hatte ich noch ein Front-MG vom Torro Königstiger gefunden, dieses fand dann seinen neuen Platz im Tiger. An Stelle der originalen LED im Scheinwerfer trat eine kleine SMD, die findet selbst im kleinsten Teil Platz und sehr robust sind diese kleinen Dinger auch.
Anschließen kann ich die Beleuchtung später direkt an die ElMod-Platine; diese hat bereits einen Anschluss speziell für Beleuchtung mit dem notwendigen Widerstand.
Mein Kanonenrohr habe ich auch noch einmal entfärbt und hängt hier mal lose zur Anprobe.
Ein Blick auf die niedliche SMD (im Vergleich zur originalen LED)…
…und hier das Bug-MG montiert.
An der gesamten Front habe ich versucht Beschussschäden darzustellen, außerdem habe ich auf der rechten Seite auch eine Aussparung im Zimmerit angebracht; hier soll die Einheitenkennzeichnung besser zur Geltung kommen.
Weiter geht es dann beim nächsten Mal an der Heckpartie...
Das MG ist noch original chinesisch, den Scheinwerfer hatte ich damals nach vorne verlängern müssen, damit die alte LED darin verbleiben kann. Diese "Überlänge" des Scheinwerfers hat mich dann irgendwann auch ziemlich genervt, weil es doch ein sehr auffallender Fehler ist. Auch der Zimmeritbelag auf der oberen Bugplatte ist ja nicht grundsätzlich verkehrt (es gab glaube ich nichts was es nicht gab), aber bei Fotos von Tigern dieser Einheit zu diesem Zeitpunkt ist definitiv kein Zimmerit zu erkennen - also von daher, weg mit. Und an dieser Stelle kann ich nun auch bestätigen, dass handgemachtes Zimmerit aus Apoxie Sculpt sehr fest wird und echt Schwierigkeiten macht beim Entfernen.
In meiner „Schatzkiste“ hatte ich noch ein Front-MG vom Torro Königstiger gefunden, dieses fand dann seinen neuen Platz im Tiger. An Stelle der originalen LED im Scheinwerfer trat eine kleine SMD, die findet selbst im kleinsten Teil Platz und sehr robust sind diese kleinen Dinger auch.
Anschließen kann ich die Beleuchtung später direkt an die ElMod-Platine; diese hat bereits einen Anschluss speziell für Beleuchtung mit dem notwendigen Widerstand.
Mein Kanonenrohr habe ich auch noch einmal entfärbt und hängt hier mal lose zur Anprobe.
Ein Blick auf die niedliche SMD (im Vergleich zur originalen LED)…
…und hier das Bug-MG montiert.
An der gesamten Front habe ich versucht Beschussschäden darzustellen, außerdem habe ich auf der rechten Seite auch eine Aussparung im Zimmerit angebracht; hier soll die Einheitenkennzeichnung besser zur Geltung kommen.
Weiter geht es dann beim nächsten Mal an der Heckpartie...
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Versprochen waren Veränderungen am Heck, hier kommt zunächst erst einmal die Auspuffanlage unter's Messer oder besser Skalpell, das auch, weil Versuche der alten Anlage ein gebrauchtes Aussehen zu geben nicht sonderlich erfolgreich waren. In meiner „Schatzkiste“ fanden sich noch ein paar Teile einer unbenutzten Abgasanlage, die habe ich dann auch zum Teil genutzt.
Die neue Anlage wird auch nicht wie die originale Anlage komplett in einem Stück montiert sondern wie beim großen Vorbild, jedes Teil für sich. Dazu habe ich erst einmal die Haltestifte der alten Anlage gesichert oder besser gesagt von den Wärmeschutzblechen abgetrennt. Wie diese beiden hier:
Diese werden später als Distanzstücke für die beiden Auspufftöpfe verwendet, allerdings erst einmal in der kompletten Länge eingeklebt.
Anschließend wurden diese auf das nötige Maß gekürzt, durchbohrt und in die Löcher je zwei Schrauben M 2,5 fest eingeklebt.
Da die Auspufftöpfe geschlossen werden sollten, habe ich je zwei kleine Adapterstücke aus Polyresten gebastelt und eingeklebt.
Es folgte anschließend je ein Streifen Poly zum verschließen des Auspufftopfes.
Der Auspufftopf wurde dann nach dem aushärten des Klebers in Form gebracht, grob nachgespachtelt und nachgeschliffen.
Zum Abschluss gab es eine Schicht Grundierung aus der Spraydose. Weiter mit Volljass am Abjass jeht dit beim nächsten Mal...
Die neue Anlage wird auch nicht wie die originale Anlage komplett in einem Stück montiert sondern wie beim großen Vorbild, jedes Teil für sich. Dazu habe ich erst einmal die Haltestifte der alten Anlage gesichert oder besser gesagt von den Wärmeschutzblechen abgetrennt. Wie diese beiden hier:
Diese werden später als Distanzstücke für die beiden Auspufftöpfe verwendet, allerdings erst einmal in der kompletten Länge eingeklebt.
Anschließend wurden diese auf das nötige Maß gekürzt, durchbohrt und in die Löcher je zwei Schrauben M 2,5 fest eingeklebt.
Da die Auspufftöpfe geschlossen werden sollten, habe ich je zwei kleine Adapterstücke aus Polyresten gebastelt und eingeklebt.
Es folgte anschließend je ein Streifen Poly zum verschließen des Auspufftopfes.
Der Auspufftopf wurde dann nach dem aushärten des Klebers in Form gebracht, grob nachgespachtelt und nachgeschliffen.
Zum Abschluss gab es eine Schicht Grundierung aus der Spraydose. Weiter mit Volljass am Abjass jeht dit beim nächsten Mal...
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In diesem Teil, sozusagen Auspuffanlage Teil 2, geht es um den Panzerschutz für die Auspufftöpfe. Auch hier verwende ich die Originalteile, auch wenn sie nicht wirklich scale sind. Auf eine Anpassung der Form des Panzerschutzes habe ich aber verzichtet, ist durch den Hitzeschutz später eh nicht zu sehen.
Befestigt werden muss der Panzerschutz nun auch separat, daher als erstes das durchbohren der angedeuteten Bolzen.
Dann wurden mit einem Skalpell die angedeuteten Bolzen und Muttern weggeschnitten.
Die großen Löcher wurden von der Innenseite mit einem Polystreifen verschlossen…
…verspachtelt…
…und geschliffen.
Dann gab es eine grobere Grundierung wegen der Guss Struktur.
Da der Panzerschutz beim großen Vorbild Hebepilze besitzt und dieses Fehlen sehr deutlich auffällt, habe ich diese aus kleinen Nägeln nachgebildet und eingeklebt.
Abschließend wurde durch die Rückwand jeweils 6-mal durchgebohrt und der Panzerschutz ebenfalls angeschraubt. Verwendet wurden Bolzen und Muttern M 1,4.
Weiter dann im Teil 3 Auspuffanlage…
Befestigt werden muss der Panzerschutz nun auch separat, daher als erstes das durchbohren der angedeuteten Bolzen.
Dann wurden mit einem Skalpell die angedeuteten Bolzen und Muttern weggeschnitten.
Die großen Löcher wurden von der Innenseite mit einem Polystreifen verschlossen…
…verspachtelt…
…und geschliffen.
Dann gab es eine grobere Grundierung wegen der Guss Struktur.
Da der Panzerschutz beim großen Vorbild Hebepilze besitzt und dieses Fehlen sehr deutlich auffällt, habe ich diese aus kleinen Nägeln nachgebildet und eingeklebt.
Abschließend wurde durch die Rückwand jeweils 6-mal durchgebohrt und der Panzerschutz ebenfalls angeschraubt. Verwendet wurden Bolzen und Muttern M 1,4.
Weiter dann im Teil 3 Auspuffanlage…
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Nun zum Teil 3 der Auspuffanlage. Es fehlt ja noch der Hitzeschutz, hier verwende ich nicht mehr die chinesischen Originalteile, sondern baue mir diese beiden Hitzeschutzbleche aus 0,3er Messingblech selbst. Dazu musste aber erst einmal wieder eine Zeichnung her.
Nach dem Aufreißen auf das Blech ging es ans ausschneiden mit einer Blechschere bzw. mit der Laubsäge.
Hier das vorläufige Ergebnis – passt ganz gut.
Danach wurden beide Teile übereinander gelegt, gebohrt und mit M1-Bolzen zusammengeschraubt. So konnte ich beide gleichzeitig und vor allem deckungsgleich in die endgültige Form bringen. Separat nachbearbeitet musste nur die jeweilige Innenseite werden.
Dann ging es ans biegen der Teile, verwendet habe ich mein Biegetool für Ätzteile; 0,3er Blech ist sozusagen die Obergrenze für dieses Werkzeug.
Um die Rundung zu biegen habe ich mir ein passendes Rohr gesucht und das Blech darum gebogen. Kleine Nacharbeiten dann wieder von Hand.
Beim großen Vorbild haben diese Hitzeschutzbleche am oberen und unteren Ende eingearbeitete Sicken. Diese wollte ich auch darstellen, allerdings wollte ich diese nicht prägen. Stattdessen habe ich mir einen entsprechend starken Draht genommen und um das Blech gebogen und anschließend aufgelötet.
Nachbearbeitet wurde mit meinem Dremel und natürlich feinem Schleifpapier.
Zum Abschluss erfolgte die Montage der Hitzeschutzbleche an der Rückwand; bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
In die obersten Schraublöcher des Hitzeschutzbleches werden später noch Attrappen von M1-Bolzen eingeklebt.
Weiter geht es demnächst mit weiteren kleinen Veränderungen, allerdings keinen filigranen, denn dieser Tiger ist mein „Kampfschwein“. Und dafür muss er sehr robust sein, also keine Ätz- und filigrane Plastikteile.
Nach dem Aufreißen auf das Blech ging es ans ausschneiden mit einer Blechschere bzw. mit der Laubsäge.
Hier das vorläufige Ergebnis – passt ganz gut.
Danach wurden beide Teile übereinander gelegt, gebohrt und mit M1-Bolzen zusammengeschraubt. So konnte ich beide gleichzeitig und vor allem deckungsgleich in die endgültige Form bringen. Separat nachbearbeitet musste nur die jeweilige Innenseite werden.
Dann ging es ans biegen der Teile, verwendet habe ich mein Biegetool für Ätzteile; 0,3er Blech ist sozusagen die Obergrenze für dieses Werkzeug.
Um die Rundung zu biegen habe ich mir ein passendes Rohr gesucht und das Blech darum gebogen. Kleine Nacharbeiten dann wieder von Hand.
Beim großen Vorbild haben diese Hitzeschutzbleche am oberen und unteren Ende eingearbeitete Sicken. Diese wollte ich auch darstellen, allerdings wollte ich diese nicht prägen. Stattdessen habe ich mir einen entsprechend starken Draht genommen und um das Blech gebogen und anschließend aufgelötet.
Nachbearbeitet wurde mit meinem Dremel und natürlich feinem Schleifpapier.
Zum Abschluss erfolgte die Montage der Hitzeschutzbleche an der Rückwand; bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
In die obersten Schraublöcher des Hitzeschutzbleches werden später noch Attrappen von M1-Bolzen eingeklebt.
Weiter geht es demnächst mit weiteren kleinen Veränderungen, allerdings keinen filigranen, denn dieser Tiger ist mein „Kampfschwein“. Und dafür muss er sehr robust sein, also keine Ätz- und filigrane Plastikteile.
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Re: Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hallo Hotte!
Nee, keine filigranen Teile - schreibt einer, der 1,xy Mütterchen und Schräubchen verwendet - naaaa klaaaaar...
Nacher werden wieder die Minaturautoreifen und Fenderballons wie bei den Booten fällig damit da nix dran kommt ...
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Nacher werden wieder die Minaturautoreifen und Fenderballons wie bei den Booten fällig damit da nix dran kommt ...
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hi Olaf,
hätte ich nicht gedacht, dass du so dicke Finger hast...
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Hier nun die angekündigten Kleinigkeiten, die ich noch geändert habe. Und wie auch bereits gesagt, es sind keine Ätzteile dabei.
Verwendet wird bei mir wenn, dann wie hier, Kupferblech 0,4 mm stark. Hier ist noch nicht zu erkennen was es werden soll, Auflösung ein Bild später.
Diese Halterung hatte mir auch noch nie so richtig gefallen und da der Aufwand in Grenzen bleibt war klar, hier wird umgebaut.
Auch immer wieder interessant wenn man sein „Urmodell“ in den Händen hat – die vielen kleinen Dinge, die man inzwischen so nicht mehr realisieren würde.
Hier mal der Reserve-Kettengliederhalter in der Gesamtansicht.
Natürlich habe ich das Zimmerit wieder hergestellt und auch die alten Halterungslöcher verschlossen. Hier rechts…
…und hier links
So sieht es derzeit in der Gesamtansicht mit Kettengliedern aus.
Auch ein paar andere Dinge wurden noch angepasst; der Wagenheber gehört nicht wirklich mit dazu (er bekommt keine detaillierte Halterung), hier wird lediglich die Farbgebung angepasst. Dazu erst einmal in Mattschwarz neu lackiert, die weitere Bearbeitung erfolgt nach der Neulackierung des Tigers beim Altern.
Mein Rücklicht wollte ich funktionell, daher hier mal zwei Fotos von meinem Eigenbau mit einer kleinen blauen SMD. War ein ganz schönes Gefummel die SMD heil in das kleine Röhrchen zu bekommen und die Drähte nach hinten durchzuziehen. Hat beim ersten Versuch auch nicht gleich geklappt, ich war schon fast fertig, dann riss ein Draht von der SMD ab und ich musste noch einmal von vorne anfangen. Aber schlussendlich…
Die Anlassvorrichtung wurde dann auch wieder montiert, auch hier keine Änderungen…
Nächste Kleinigkeit auf dem Turmdach; hier hatte das Original Aufnahmen für die Füße eines Dreibocks für Reparaturzwecke, diese drei wurden von mir nachgerüstet.
Die Kommandantenkuppel fand auch wieder ihren Weg auf das Turmdach, verklebt mit UHU-Endfest und bis zum erhärten beschwert mit einer PVC-Rolle.
An der Kommandantenkuppel und am Turmdach dann wieder kleine Details, der Schweißer musste kommen und hatte alle Hände voll zu tun.
Die neue Luke für den Ladeschützen…
…bekam noch eine Arretierung aus Kupferblech, dem Original nachempfunden. Am Ende sitzt ein kleiner Poly-Keil, der sorgt dafür, dass die Luke etwas klemmt und nicht wieder zufällt.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich wahrscheinlich vergessen zu erwähnen; weiter geht es demnächst mit dem Umbau der Elektronik.
Verwendet wird bei mir wenn, dann wie hier, Kupferblech 0,4 mm stark. Hier ist noch nicht zu erkennen was es werden soll, Auflösung ein Bild später.
Diese Halterung hatte mir auch noch nie so richtig gefallen und da der Aufwand in Grenzen bleibt war klar, hier wird umgebaut.
Auch immer wieder interessant wenn man sein „Urmodell“ in den Händen hat – die vielen kleinen Dinge, die man inzwischen so nicht mehr realisieren würde.
Hier mal der Reserve-Kettengliederhalter in der Gesamtansicht.
Natürlich habe ich das Zimmerit wieder hergestellt und auch die alten Halterungslöcher verschlossen. Hier rechts…
…und hier links
So sieht es derzeit in der Gesamtansicht mit Kettengliedern aus.
Auch ein paar andere Dinge wurden noch angepasst; der Wagenheber gehört nicht wirklich mit dazu (er bekommt keine detaillierte Halterung), hier wird lediglich die Farbgebung angepasst. Dazu erst einmal in Mattschwarz neu lackiert, die weitere Bearbeitung erfolgt nach der Neulackierung des Tigers beim Altern.
Mein Rücklicht wollte ich funktionell, daher hier mal zwei Fotos von meinem Eigenbau mit einer kleinen blauen SMD. War ein ganz schönes Gefummel die SMD heil in das kleine Röhrchen zu bekommen und die Drähte nach hinten durchzuziehen. Hat beim ersten Versuch auch nicht gleich geklappt, ich war schon fast fertig, dann riss ein Draht von der SMD ab und ich musste noch einmal von vorne anfangen. Aber schlussendlich…
Die Anlassvorrichtung wurde dann auch wieder montiert, auch hier keine Änderungen…
Nächste Kleinigkeit auf dem Turmdach; hier hatte das Original Aufnahmen für die Füße eines Dreibocks für Reparaturzwecke, diese drei wurden von mir nachgerüstet.
Die Kommandantenkuppel fand auch wieder ihren Weg auf das Turmdach, verklebt mit UHU-Endfest und bis zum erhärten beschwert mit einer PVC-Rolle.
An der Kommandantenkuppel und am Turmdach dann wieder kleine Details, der Schweißer musste kommen und hatte alle Hände voll zu tun.
Die neue Luke für den Ladeschützen…
…bekam noch eine Arretierung aus Kupferblech, dem Original nachempfunden. Am Ende sitzt ein kleiner Poly-Keil, der sorgt dafür, dass die Luke etwas klemmt und nicht wieder zufällt.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich wahrscheinlich vergessen zu erwähnen; weiter geht es demnächst mit dem Umbau der Elektronik.
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
In diesem Teil geht es zum ersten Mal über den Einbau der Elektronik; also ElMod Steuerung, Lautsprecher und Ladebuchse. Die konkrete Verkabelung und damit die Details folgen dann nach der Lackierung.
Die alte HL-Steuerung habe ich komplett ausgebaut um dann auf ElMod umzusteigen.
Begonnen habe ich mit dem Einbau der ElMod-Platine auf meine interne Grundplatte aus Aluminium, Bild dazu folgt später. Ein neuer Lautsprecher musste auch her; gute Erfahrungen hatte ich mit dem Visaton FRS 7 gemacht. Der allerdings brauchte noch eine passende Kiste, hier mal der Sperrholz-Rohbau.
Die Form ist etwas ungewöhnlich, aber auch das klärt sich im Laufe des Berichts von selbst auf. Nach dem Anlöten der Kabel und dem Schleifen des Gehäuses ging es an die Hochzeit der beiden Teile, dem Einbau des Lautsprechers ins Gehäuse.
Hier mal am vorgesehenen Einbauort; gut zu erkennen auch der Anschluss des Kolonnenrücklichts.
Zur Befestigung des Lautsprechers habe ich dreiseitig umlaufend eine Fußsicherung aus 10/10 mm Aluwinkel aufgeklebt, zur Fixierung dient ein Gummiband, was an den Enden kleine Aluminiumabschlüsse in T-Form besitzt. Meiner Grundplatte habe ich auf beiden Seiten je einen Schlitz verpasst, genau dort greifen die T-Stücke dann ein. Bülders…
Eine Ladebuchse habe ich dem Tiger auch wieder verpasst, hier mal die Vorbereitungen dazu.
Und hier die eingebaute Ladebuchse, eingesetzt in einen Aluwinkel und dieser auf dem Turmboden verschraubt.
Die Mündungsblitztechnik habe ich auch geändert; die HL Blitzeinheit wurde ersetzt durch eine superhelle LED, die direkt auf die ElMod Platine aufgesteckt wird.
Dazu habe ich LED und Kabel innerhalb des Rohres in einem Schrumpfschlauch gesichert, am Ende eine einfache Doppelbuchse zum Aufstecken auf die ElMod Platine.
Um die Funktionsprobe komplett durchführen zu können wurde auch der Frontscheinwerfer und das MG angeschlossen. Hier mal ein Blick von unten auf die Kabelführung und auch auf den neuen Platz für den Turmdrehmotor.
Im letzten Teil zu diesem Umbau wird es dann wie gesagt noch ein paar Details zu der abschließenden Verkabelung geben.
Interessant war für mich jedenfalls die Erkenntnis, dass nicht alle Geräte, die solche Ladebuchsen wie ich hier verwende, auch alle gleich gepolt sind. Das bedeutet dann im Klartext, entweder zwei verschiedene Ladekabel verwenden oder aber je nach Gerät am Ladegerät verpolen. Glücklicherweise erkennt mein Ladegerät eine Verpolung beim Ladevorgang sofort und gibt dann Laut.
Die alte HL-Steuerung habe ich komplett ausgebaut um dann auf ElMod umzusteigen.
Begonnen habe ich mit dem Einbau der ElMod-Platine auf meine interne Grundplatte aus Aluminium, Bild dazu folgt später. Ein neuer Lautsprecher musste auch her; gute Erfahrungen hatte ich mit dem Visaton FRS 7 gemacht. Der allerdings brauchte noch eine passende Kiste, hier mal der Sperrholz-Rohbau.
Die Form ist etwas ungewöhnlich, aber auch das klärt sich im Laufe des Berichts von selbst auf. Nach dem Anlöten der Kabel und dem Schleifen des Gehäuses ging es an die Hochzeit der beiden Teile, dem Einbau des Lautsprechers ins Gehäuse.
Hier mal am vorgesehenen Einbauort; gut zu erkennen auch der Anschluss des Kolonnenrücklichts.
Zur Befestigung des Lautsprechers habe ich dreiseitig umlaufend eine Fußsicherung aus 10/10 mm Aluwinkel aufgeklebt, zur Fixierung dient ein Gummiband, was an den Enden kleine Aluminiumabschlüsse in T-Form besitzt. Meiner Grundplatte habe ich auf beiden Seiten je einen Schlitz verpasst, genau dort greifen die T-Stücke dann ein. Bülders…
Eine Ladebuchse habe ich dem Tiger auch wieder verpasst, hier mal die Vorbereitungen dazu.
Und hier die eingebaute Ladebuchse, eingesetzt in einen Aluwinkel und dieser auf dem Turmboden verschraubt.
Die Mündungsblitztechnik habe ich auch geändert; die HL Blitzeinheit wurde ersetzt durch eine superhelle LED, die direkt auf die ElMod Platine aufgesteckt wird.
Dazu habe ich LED und Kabel innerhalb des Rohres in einem Schrumpfschlauch gesichert, am Ende eine einfache Doppelbuchse zum Aufstecken auf die ElMod Platine.
Um die Funktionsprobe komplett durchführen zu können wurde auch der Frontscheinwerfer und das MG angeschlossen. Hier mal ein Blick von unten auf die Kabelführung und auch auf den neuen Platz für den Turmdrehmotor.
Im letzten Teil zu diesem Umbau wird es dann wie gesagt noch ein paar Details zu der abschließenden Verkabelung geben.
Interessant war für mich jedenfalls die Erkenntnis, dass nicht alle Geräte, die solche Ladebuchsen wie ich hier verwende, auch alle gleich gepolt sind. Das bedeutet dann im Klartext, entweder zwei verschiedene Ladekabel verwenden oder aber je nach Gerät am Ladegerät verpolen. Glücklicherweise erkennt mein Ladegerät eine Verpolung beim Ladevorgang sofort und gibt dann Laut.
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Re: Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Hallo Hotte...
...klingt es ungefähr so beim Verpolen:
https://youtu.be/YDajunjDdPc
Dann musst Du auf der Hut sein
Ich bin gespannt auf den Spräh-Tschob. Licht und Schatten oder wie?
...klingt es ungefähr so beim Verpolen:
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Viele Grüße
der Radfahrer
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Schade Olaf, der Wecker is ja kaputt! Na macht nüscht, bleib ick eben bei meen Ladejerät. Zu meene Spree-Arbeeten will ick ma noch nich so ville verraten wa; dit is eher een Strich - keen Strich.
Licht und Schatten ham wa doch imma im Modellbau; hab ooch dem Panther noch zu een bisschen Licht vaholfen, aba dit is ja hier inne Rubrik Tijer falsch...
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Thema heute: Neue Lackierung.
Beim ersten Mal hatte ich mich an die Vorlage von Peddinghaus gehalten, allerdings war mein Fehler damals die Verwendung von 5 Farbtönen; insgesamt ist die Vorlage aber für mich auch nicht richtig stimmig. Zu grün- und braunlastig und zu große Tarnflecken - meine Meinung.
Aber wer sucht, findet auch noch andere Vorlagen bzw. Modelle anderer Kollegen im I-Net.
Beispielsweise dieser Tiger hier…
…die Größe der Tarnflecken sind schon super umgesetzt, allerdings haben mir die Farben noch nicht so richtig zugesagt, speziell das dunkelgelb.
Aber ich habe ja noch mehr gefunden…
Hier sieht die Tarnung ganz ordentlich aus, auch das dunkelgelb kommt besser rüber – na ja, so in diese Richtung halt…
Dann noch einmal zum Vergleich ein Originalfoto aus Frankreich…
So bleibt mir hier auch noch etwas Luft für die künstlerische Freiheit; ich werde mich nicht genau an eine der Vorlagen halten sondern werde nach Gefühl brushen. Aber erst mal die Grundfarbe, deutsches dunkelgelb von Tamiya.
Das Gelb habe ich um ca. 20 – 25 % aufgehellt; die Bodenplatte hat deutsche Rostschutzfarbe erhalten. Alle anderen Flächen erst einmal komplett in dunkelgelb, hier das Heck…
…die Laufrollen, Antriebs- und Leiträder…
…und so auch der ganze Rest.
Die Tarnung selber mache ich zweiteilig, erst einmal die größeren bzw. längeren Tarnflecken und im zweiten Gang die kleineren zum Auffüllen des Tarnmusters. Bülders…
Weiter dann demnächst – schön neugierig bleiben!
Beim ersten Mal hatte ich mich an die Vorlage von Peddinghaus gehalten, allerdings war mein Fehler damals die Verwendung von 5 Farbtönen; insgesamt ist die Vorlage aber für mich auch nicht richtig stimmig. Zu grün- und braunlastig und zu große Tarnflecken - meine Meinung.
Aber wer sucht, findet auch noch andere Vorlagen bzw. Modelle anderer Kollegen im I-Net.
Beispielsweise dieser Tiger hier…
…die Größe der Tarnflecken sind schon super umgesetzt, allerdings haben mir die Farben noch nicht so richtig zugesagt, speziell das dunkelgelb.
Aber ich habe ja noch mehr gefunden…
Hier sieht die Tarnung ganz ordentlich aus, auch das dunkelgelb kommt besser rüber – na ja, so in diese Richtung halt…
Dann noch einmal zum Vergleich ein Originalfoto aus Frankreich…
So bleibt mir hier auch noch etwas Luft für die künstlerische Freiheit; ich werde mich nicht genau an eine der Vorlagen halten sondern werde nach Gefühl brushen. Aber erst mal die Grundfarbe, deutsches dunkelgelb von Tamiya.
Das Gelb habe ich um ca. 20 – 25 % aufgehellt; die Bodenplatte hat deutsche Rostschutzfarbe erhalten. Alle anderen Flächen erst einmal komplett in dunkelgelb, hier das Heck…
…die Laufrollen, Antriebs- und Leiträder…
…und so auch der ganze Rest.
Die Tarnung selber mache ich zweiteilig, erst einmal die größeren bzw. längeren Tarnflecken und im zweiten Gang die kleineren zum Auffüllen des Tarnmusters. Bülders…
Weiter dann demnächst – schön neugierig bleiben!
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Tiger 1 – LSAH Juni 1944
Bevor ich nun das Tarnmuster vervollständige, widme ich mich erst einmal den Balkenkreuzen. Diese möchte ich auch mit der Airbrush aufbringen, angesichts der Zimmeritbeschichtung kein einfaches Unterfangen beim Maskieren. Aus der Klebefolie habe ich mir wieder entsprechende Masken ausgeschnitten und am Tiger befestigt, zusätzlich mit Maskierband von Tamiya gesichert und mit Tamiyas mattem weiß gebrusht.
…und ab damit.
Das vorläufige Ergebnis…
Jetzt Maske zwei zum brushen des schwarzen Kreuzes anbringen…
…und Farbe drauf (ebenfalls von Tamiya, mattschwarz).
Runter mit der Maske und es präsentiert sich das Ergebnis, hier rechts…
..und hier links.
Das Tarnmuster wurde nun aufgefüllt, so dass vom dunkelgelb nicht mehr ganz so große Flecken übrig blieben, wie gesagt, alles „frei Schnauze“. Ein paar Bilder.
Eine Kleinigkeit hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen, ich habe noch ein Hilfsmittel benutzt, um den nachfolgenden Effekt erzielen zu können. Es handelt sich um „Worn effects“ von AK interactive; dieses wird in einer oder mehreren dünnen Schichten auf die Grundfarbe gebrusht, nach dem Trocknen dann die Tarnflecken. Mit reichlich warm Wasser und einem relativ harten Pinsel kann man dann Teile der Tarnflecken wieder abwaschen, um einen gebrauchten Eindruck zu erwecken. Das Mittelchen soll als Ersatz für die „Haarspraymethode“ dienen.
Na ja, wie dem auch sei, so sieht nun mein Ergebnis aus. Ist etwas kräftiger, aber man kann mit dem Mittelchen auch geringere Abwaschungen darstellen. Ist halt eine Frage wie viele Schichten man (gleichmäßig) aufbringt und wie lange man den Wasserpinsel schwingt.
So viel für heute, weiter demnächst mit den Turmnummern.
…und ab damit.
Das vorläufige Ergebnis…
Jetzt Maske zwei zum brushen des schwarzen Kreuzes anbringen…
…und Farbe drauf (ebenfalls von Tamiya, mattschwarz).
Runter mit der Maske und es präsentiert sich das Ergebnis, hier rechts…
..und hier links.
Das Tarnmuster wurde nun aufgefüllt, so dass vom dunkelgelb nicht mehr ganz so große Flecken übrig blieben, wie gesagt, alles „frei Schnauze“. Ein paar Bilder.
Eine Kleinigkeit hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen, ich habe noch ein Hilfsmittel benutzt, um den nachfolgenden Effekt erzielen zu können. Es handelt sich um „Worn effects“ von AK interactive; dieses wird in einer oder mehreren dünnen Schichten auf die Grundfarbe gebrusht, nach dem Trocknen dann die Tarnflecken. Mit reichlich warm Wasser und einem relativ harten Pinsel kann man dann Teile der Tarnflecken wieder abwaschen, um einen gebrauchten Eindruck zu erwecken. Das Mittelchen soll als Ersatz für die „Haarspraymethode“ dienen.
Na ja, wie dem auch sei, so sieht nun mein Ergebnis aus. Ist etwas kräftiger, aber man kann mit dem Mittelchen auch geringere Abwaschungen darstellen. Ist halt eine Frage wie viele Schichten man (gleichmäßig) aufbringt und wie lange man den Wasserpinsel schwingt.
So viel für heute, weiter demnächst mit den Turmnummern.
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